1995

In 1995 the Quadriennale took place in Prague and again the financing of a German competition entry was not the best.

„It has never been as bleak as this year…“,

writes Helmut Großer disappointedly.

Nevertheless, Germany won a gold medal: The winners were announced at the Prague Quadrennial, the only world exhibition for stage and costume design, theatre architecture and literature with competition and medals for individual performances and the Golden Triga for the best national total contribution, on 30 June 1995. The country award went to Brazil. In the field of stage design, a group was awarded for the first time: The German contribution by stage designer Frank Hänig (Staatsschauspiel Dresden, responsible for the concept and realisation of the German exhibition), Robert Ebeling (Oberhausen), Hartmut Meyer (Berlin) and Peter Schubert (Berlin) was selected by the international jury from 46 countries for their „imaginative and creative approach to classical and contemporary drama“ and was awarded the gold medal for stage design. In the year under review, five commission meetings were held with German participation. The Federal Foreign Office has only provided financial support for two trips. The costs for two trips were borne by DTHG alone. One participant financed the trip privately. OISTAT activities had declined slightly overall. The countries of the former Eastern Bloc, which were quite active up to now, were no longer able to raise the costs for Commission meetings. OISTAT representative Karin Winkelsesser writes in her report that there was no compensation through greater commitment on the part of Western countries.

1995 fand in Prag die Quadriennale statt und wiederum stand es um die Finanzierung eines deutschen Wettbewerbsbeitrages nicht zum besten.

„So trostlos wie in diesem Jahr war es noch nie…“,

schreibt Helmut Großer enttäuscht. Dennoch errang Deutschland eine Goldmedaille:Auf der Prager Quadriennale, der einzigen Weltausstellung für Bühnen- und Kostümbild, Theaterarchitektur und -literatur mit Wettbewerb und Medaillen für Einzelleistungen sowie um die Goldene Triga für den besten nationalen Gesamtbeitrag, wurden am 30.6.95 die Sieger bekanntgegeben. Den Länderpreis erhielt Brasilien. Im Bereich Bühnenbild wurde erstmals eine Gruppe ausgezeichnet: Der deutsche Beitrag der Bühnenbildner Frank Hänig (Staatsschauspiel Dresden, verantwortlich für Konzeption und Realisierung der deutschen Ausstellung), Robert Ebeling (Oberhausen), Hartmut Meyer (Berlin) und Peter Schubert (Berlin) wurde unter 46 Ländern von der internationalen Jury aufgrund der „phantasievollen und kreativen Auseinandersetzung mit klassischer und zeitgenössischer Dramatik“ ausgewählt und mit der Goldmedaille für Bühnenbild ausgezeichnet. Im Berichtsjahr fanden fünf Kommissionssitzungen mit deutscher Beteiligung statt. Das Auswärtige Amt hat nur zwei Reisen finanziell gefördert. Die Kosten für zwei Reisen trug die DTHG allein. Ein Teilnehmer finanzierte die Reise privat. Die OISTAT-Aktivitäten waren insgesamt etwas zurückgegangen. Die bisher recht aktiven Staaten des ehemaligen Ostblocks waren nicht mehr in Lage, die Kosten für Kommissionssitzungen aufzubringen. Ein Ausgleich durch größeres Engagement der westlichen Staaten blieb aus, schreibt die OISTAT-Beauftragte Karin Winkelsesser in ihrem Bericht.