1957

Der Fachverband

Das vorliegende Berichtsjahr bedeutete für die fachwissenschaftliche Arbeit einen herausragenden Wendepunkt.
Zum einen bestand die BTR 50 Jahre mit Unterbrechungen, zum anderen waren vor nunmehr 50 Jahren die ersten Vorläuferfachverbände der Theatertechnik entstanden, die dann 1937 zur Gründung der Deutschen Bühnentechnischen Gesellschaft unter A. Linnebach führten. Also wahrlich ein jubiläumsschwangeres Jahr. Dass es auch zu einem Gedenktag der heutigen Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (DThG) werden sollte, werden die hier zu berichtenden Vorgänge belegen. 

Bei der 6. Vortragsreihe Theatertechnik im Januar im Haus der Technik in Essen gab es zwei Berichte über Theaterneubauten in Wien und in Gelsenkirchen. Ein weiteres Thema: Möglichkeiten und Grenzen der Rationalisierung in Theaterbetrieben fand trotz der Trockenheit des Stoffes lebhaftestes Interesse. Fortschritte der Elektrotechnik im Theater war das gemeinsame Thema zweier Referate, in denen über die Erfahrungen bei den im Burgtheater Wien beziehungsweise im Stadttheater Augsburg erstellten elektrischen Anlagen. 

Im Mai war in Paris eine Internationales Treffen der Theater Fachleute vorgesehen, in dessen Rahmen wird das Théâtre des Nations ins Leben gerufen, eine Einrichtung auf Anregung des Internationalen Theaterinstitutes (lTl) der UNESCO und durchgeführt vom Comité francais d‘organisation du Congrès International des Technician de Théâtre. Zu dem Treffen sind angesprochen: 1 . Architekten, Bühnenbildner, Akustiker und Theaterbauer; 2. Regisseure, Theaterleiter, Ballettmeister und Choreographen; 3. Modellbauer, Theatermaler, Bühnenmeister, Kostümbildner, Maskenbildner usw.; 4. Elektroingenieure, Lichtingenieure, Beleuchtungsmeister und Hersteller; 5. Komponisten für Bühnenmusik, Tonmeister; 6. Bühnenarbeiter, Beleuchter, Requisiteure; 7. Intendanten und Dramaturgen. Vorgesehen sind drei Diskussionstage für die einzelnen Gruppen. Es soll eventuell die Bildung einer Internationalen Vereinigung erfolgen, was aber nationale Fachorganisationen voraussetzte.
Auch dieser Vorgang bildete einen weiteren Mosaikstein für die nunmehr notwendig werdende Gründung eines deutschen Fachverbandes. 

Im dritten Heft der BTR erschien die Einladung zur 31. Bühnentechnischen Tagung der GDBA im August, im Theater am Kurfürstendamm Berlin, dem Haus der Freien Volksbühne.
Als Hauptreferat war Die 2. Industrielle Revolution und ihre Auswirkungen auf das Theater vorgesehen. 

Ferner ein Bericht über die Arbeit der Berufsgruppe ATuV und die Eröffnung der Leistungsschau von Fachfirmen. Am Nachmittag fand die Genossenschaftstagung statt mit Berichten über Tarifvertrag, Nachwuchsbildung und Prüfungsfragen. 

Am nächsten Vormittag Einzelbesprechungen der Berufssparten, nachmittags Fachreferate: Architektur und Bühnenbild, Bühnenlichttechnik und Unfallverhütung, anschließend Vorführungen und Berichte der bühnentechnischen Industrie. 

Der darauffolgende Tag war ausschließlich Besichtigungen vorbehalten. Besonders die Besichtigung der Internationalen Bauausstellung Berlin, derentwegen unter anderem die Tagung nach Berlin gelegt worden war. Der FNTh veranstaltete Arbeitssitzungen mit seinen einzelnen Arbeitsausschüssen zur Behandlung der laufenden Themen.
Unruh sollte sich nur um die reine fachwissenschaftliche Seite der Tagung kümmern. Die eigentliche Organisation der Tagung lag in den Händen von L. Skodik, Technischer Direktor des Schillertheaters. Die örtliche Organisation der Fachausstellung im Theater hatte der dortige Technische Leiter J. Perrottet.  

Aufgrund fehlender Vorbereitungsmöglichkeiten für Meisterprüfungen, begann ab Heft 3 der BTR die Veröffentlichung sogenannter Fernkurse für Bühnen- und Beleuchtungsmeister. 

In Heft 5 der BTR erschienen dann ausführliche Berichte über die 31. Bühnentechnische Tagung, die aufgrund der dort behandelten Themen, eine der wichtigsten Tagungen der Theatertechnik überhaupt, und die letzte von der GDBA allein veranstaltete Tagung wurde. Da diese Tagung so wichtig war, sollen ausführliche Zitate aus dem Bericht darüber, teilweise im Wortlaut, folgen: 

Die 31. Bühnentechnische Tagung hat ihren Ausklang gefunden. Fast genau sieben Jahre ist es her, dass sich die Bühnentechniker wieder in Berlin zusammenfanden. Vielleicht ist (West-)Berlin doch die ideale Tagungsstadt.
Die Tagungsstätte, das Theater am Kurfürstendamm, hatte während der Vorträge fast 400 Besucher (aus Ost und West) zu verzeichnen. Der erste Tag brachte das Hauptreferat über das Thema: Die zweite industrielle Revolution und ihre Auswirkung auf das Theater, der Nachmittag erste Fachreferate über Bühnentechnik, Unfallverhütung und über die Abstimmung von Kunst und Technik im Theater.
Am zweiten Tag gab es zahlreiche Fachreferate über Lichttechnik im Theater, Steuerung von Leuchtstofflampen, Entwicklungstendenzen im Bau von Groß- Glühlampen, Bühnenlichsteuerungen mit lastunabhängigen Magnetverstärkern und über die Verwendung von Fernsehgeräten zur Dirigentenübertragung und dergleichen. Im Theater mit den Ständen der Bühnentechnischen Ausstellung hatten sich die Aussteller sehr viel Mühe gemacht. Auf der Bühne war eine selbständige Abstoppvorrichtung für Dekorationszüge zu sehen. 

Im Foyer und den Umgängen gaben Firmen der theaterbeliefernden Industrie Einblicke in den Entwicklungsstand ihrer Geräte und Serienerzeugnisse. 

Auch der Abschlussbericht der Sitzung des FNTh mit seinen einzelnen Arbeitskreisen muss erwähnt werden, weil daraus ein Anstoss für die noch zu berichtende Sondersitzung anläßlich der Tagung gegeben war. Es erfolgte die Durchsprache der laufenden Normungsarbeit mit Normblättern für Farben für Farbscheiben und Scharniere, außerdem mit Vorschlägen zu anderen Normblättern. Unter Verschiedenes ging es um das Thema eines Fachverbandes. 

Dazu berichtete Obering. Göpfert zunächst, dass sich der im Februar gegründete Ausschuss zur Förderung der Bühnentechnik für den Einspruch zu den neuen Unfallverhütungsvorschriften erfolgreich um eine Revision bemüht habe, und die übereilte Genehmigung derselben beim Bundesarbeitsministerium verhindern konnte. Die Neufassung der strittigen Paragraphen lag zur Beschlussfassung vor. Als letztes, wichtigstes Thema waren alle anwesenden 18 Mitarbeiter des FNTh einstimmig der Meinung, daß ein Gremium geschaffen werden müsse, welches derartige Arbeiten erledigt und dass der seinerzeit in Essen ins Leben gerufene Ausschuss zur Förderung der Bühnentechnik in anderer Form zu einer ständigen Einrichtung ausgebaut werden müsse. 

Um das folgende Ereignis der Tagung situationsgemäß schildern zu können, bedarf es einer kleinen Geographie des Theaters am Kurfürstendamm zur damaligen Zeit.
Zwischen dem Theater und einer Halle des Senats befand sich parallel zu den Uhlandstraßen – Hinterhäusern ein zweigeschossiger Bau, in dessen Parterreräumen die Schlosserei und die Tischlerei des Theaters untergebracht waren. Über der Schlosserei befanden sich in dem zweiten Stock das Zimmer des Technischen Leiters und der Aufenthaltsraum der Bühnenarbeiter. Diese Räume sollten bei der 31. BTT historische Bedeutung für die DThG erlangen. Im Laufe der Tagung war in verschiedenen Referaten und Vorträgen mehrfach darauf hingewiesen worden, dass zur Bearbeitung und Lösung fachlicher Berufsfragen der Theatertechnik und zur Durchführung von Tagungen notwendigerweise außer den GDBA – Mitgliedern natürlich Fachkollegen der Industrie, Architekten, Vertreter der beteiligten Bau- und Kulturverwaltungen usw. beteiligt werden müssten. Außerdem wäre es wünschenswert, für die Beratung besonderer Probleme den sogenannten Ausschuss zur Förderung der Bühnentechnik für andere Fälle dauernd beizubehalten. Drittens bedürfen viele Aufgabengebiete des Faches Theatertechnik, wie zum Beispiel: die Normung, die Wahrung internationaler Berufsfragen, der Nachwuchsbildung, der Untersuchung theatertechnischer Probleme, der Verabschiedung der Theaterbauordnung und der neuen VED-Vorschriften, einer Bearbeitung und Betreuung durch eine fachlich legitimierte Organisation. Schließlich benötige die Berufsgruppe der GDBA einer speziellen Hilfe ausgewiesener Fachkreise. 

Aufgrund der genannten Forderungen wurde von der Tagungsleitung eine Sonderbesprechung angesetzt, zu der ein Raum im Haus oder in unmittelbarer Nachbarschaft bereitzustellen war. Da es aber beim Theater am Kurfürstendamm weder irgendwelche Besprechungs- und Proberäume noch andere Raummöglichkeiten gab, bot der Technische Leiter den Bühnenarbeiteraufenthaltsraum zu dieser Sonderbesprechung an, zu der alle bei der Tagung anwesenden Vertreter der theatertechnischen Industrie, bühnentechnischen Vorstände, Architekten usw. als Teilnehmer gebeten wurden. 

Nach eingehender Diskussion beschloss man, die von 1936 – 1946 bestehende Deutsche Bühnentechnische Gesellschaft wieder aufleben zu lassen und mit der Bezeichnung: DEUTSCHE THEATERTECHNISCHE GESELLSCHAFT neu zu gründen. Mit den Vorbereitungen und dem Entwurf einer Satzung wurde Prof. DipI.-Ing. W. Unruh beauftragt. Ihm wurde ein Gründungsausschuss zur Seite gestellt, der aus folgenden Herren bestand: Hans Birr, Technischer Direktor Nationaltheater Mannheim, Franz Bunzl Gecman, Direktor SSW, Hans Göpfert, Obering. Maschinenfabrik Wiesbaden, als Justiziar Dr. jur. C. A. Hammann, Düsseldorf, Bühnenbildner Wilhelm Huller, Sekr. der Berufsgruppe ATuV in der GDBA, Hamburg und Werner Schott, AEG, Berlin-Grunewald. Als Ziele der zu gründenden Gesellschaft wurden formuliert: 

Die Gesellschaft hat die Aufgabe, die Theatertechnik im weitesten Sinne praktisch und wissenschaftlich zu fördern, ähnlich wie dies auf anderen verwandten Fachgebieten bereits geschieht, wie zum Beispiel bei: Deutsche Lichttechnische Gesellschaft e.V., Deutsche Kinotechnische Gesellschaft e.V. Mitglieder der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft werden Einzelpersönlichkeiten, Firmen und Organisationen sein. Die DThG soll, wie der Deutsche Normenausschuss, in Gesamtdeutschland arbeiten und auch Mitglieder aus dem Ausland aufnehmen. Fachorgan der DThG ist die Bühnentechnische Rundschau. Das Arbeitsprogramm wird von der Mitgliederversammlung festgelegt und vom Vorstand unter Mithilfe von Arbeitskreisen durchgeführt. Die 1. Gründer- und Mitgliederversammlung soll am 12. Dezember 1957 anläßlich der nächsten Vortragsreihe Theatertechnik, in Essen stattfinden.
Damit war der lange gehegte Wunsch Unruhs und anderer führender Theatertechniker in Erfüllung gegangen und ein neuer Fachverband der Theatertechnik ins Leben gerufen worden.

Somit war die 31. Bühnentechnische Tagung der Grundstein in der Geschichte der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft und soll in dieser Chronik besonders hervorgehoben werden. 

Unmittelbar nach der BTT wurde in der BTR zur 7. Vortragsreihe Theatertechnik in Essen, eingeladen. Neben den bereits erwähnten offiziellen Grundlagen der neuen DThG gab es folgende Themen mit anschließender Diskussion: Entwicklungstendenzen der Bühnentechnik, Theaterbau und – betrieb vom Standpunkt des Arztes aus betrachtet, Kulturhäuser, Stadthallen und Kinotheater: Stiefkinder der Theatertechnik. 

Anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Bühnentechnischen Rundschau brachte Unruh im 6.Heft der BTR einen ausführlichen Überblick über dieses Fachorgan mit Abbildungen der Frontseiten der Jahrgänge 1920, 1940 und 1957. Auch die seit ihrem Beginn tätigen sechs Schriftleiter wurden mit Bild und Arbeitsanteil vorgestellt. Im Anschluss daran folgten Grußadressen verschiedener Institution als ständige Bezieher der BTR aus dem In- und Ausland. Es gab auch eine Änderung in der Zählung der Jahrgänge dieses Fachblatts. Bis zum 5. Heft dieses Jahres lief der laufende Jahrgang unter Nr. “47“. Im vor liegenden sechsten Heft erschien dann erstmalig die neue Numerierung mit 47. (51.) Jahrgang. Der Untertitel lautete: Zeitschrift für Theatertechnik, Bühnenbau, und Bühnengestaltung; Organ der Berufsgruppe Ausstattung und Technik in der GDBA, Organ des Fachnormenausschusses Theatertechnik im DNA. 

Im letzten Heft der BTR dieses Jahres wurde nochmals zur 7. Vortragsreihe Theatertechnik eingeladen und im Zusammenhang damit auch zur Arbeitssitzung des FNTh aufgerufen. Mit der Einladung gab es folgenden Hinweis: 

Zur Beratung über die Gründung einer Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft findet eine Versammlung statt, zu der ich hierdurch den vorbereitenden Ausschuss und Interessenten des Fachgebietes, Bühnentechniker und in der Theaterindustrie tätige Fachleute, einlade. Die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft wird die Aufgabe haben, die Theatertechnik im weitesten Sinne praktisch und wissenschaftlich zu fördern. In der Versammlung sollen Aufbau und Arbeitsprogramm der DThG besprochen werden. Nach Zustimmung durch die Versammlung konnten dann die juristischen Schritte zur Eintragung in das Vereinsregister unternommen werden.

Der Anfang eines Fachverbandes war gemacht, es blieb abzuwarten, wie erfolgreich die weitere Entwicklung vorangehen würde. 

Personalien 

dieses Jahres gab es zunächst zwei Jubiläen: Otto Wißner, der Leiter der Ausstattung der Festspiele in Bayreuth, konnte in diesem Sommer auf eine 25-jährige Tätigkeit zurückblicken und ging nach Ende der diesjährigen Festspiele in den wohlverdienten Ruhestand, nachdem er im Februar seinen 65. Geburtstag gefeiert hatte. 

Der 1932 aus Breslau gekommene und der dort tätig gewesene Paul Eberhardt, Technischer Direktor der Bayreuther Festspiele feierte ebenfalls sein 25jähriges Jubiläum. Trotz seiner 60 Lebensjahre, ist er noch immer voll im Einsatz. 

Caspar Neher, der bekannte Bühnenbildner, hauptsächlich in Berlin bei Fritz Schuh an der Freien Volksbühne tätig, feierte im April seinen 60. Geburtstag. 

Der Bühnenbildner und Leiter der Akademie für bildende Künste in Wien, Prof. Emil Pirchan, erhielt in Anerkennung seiner Verdienste für die Republik Österreich das Goldene Ehrenzeichen verliehen. 

Der Technische Direktor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Friedrich Schleim, trat wegen Erreichung der Altersgrenze im Januar in den wohl verdienten Ruhestand. Als Mitbegründer der Vorläuferverbände der DThG war er weit über seinen engeren Wirkungskreis hinaus bekannt. 

Der Bühnenbildner Prof. Ludwig Sievert feierte im Mai seinen 70. Geburtstag. Er war besonders durch seine langjährige Tätigkeit in Frankfurt am Main und später in München weltweit bekannt geworden. 

Theatergeschichte

Folgende Theaterneu- beziehungsweise Wiederaufbauten gab es in diesem Berichtsjahr:
Im ersten Heft der BTR wurde ausführlich über den Wiederaufbau des Augsburger Stadttheaters und dessen technischen Anlagen berichtet. 

Über das Wettbewerbsergebnis für ein neues Festspielhaus in Recklinghausen gab es einen Bericht mit Einzelheiten über die eingereichten Arbeiten. In Heft 2 der BTR über den Neubau des Stadttheaters Gelsenkirchen und über das Neue Festspielhaus in Salzburg, dessen Bühnenhaushinterfront in den Mönchbergsfelsen eingesprengt worden war. Das Besondere dieses Neubaus war die überdimensionale Bühnenöffnungsbreite von 30 m (Breitrahmenbühne), die durch eine Art Lamellenportal auf eine Offnungsbreite von 14 m reduziert werden konnte. Schließlich wurde noch Ein Kulturzentrum für Siegen in Westfalen vorgestellt. 

Im dritten Heft der BTR wurde ausführlich über das Neue Nationaltheater Mannheim berichtet, welches im Januar mit dem Großen Haus für 1200 Besucher und dem Kleinen Haus für 600-700 Besucher eröffnet worden war. Das Kleine Haus konnte sowohl als Achsialtheater als auch als Arenatheater genutzt werden, was in dieser Art erstmalig bei einem Theaterneubau ausprobiert wurde. 

Das Heft 4 der BTR wurde beherrscht von den Artikeln über das neue Opernhaus in Köln, welches im Mai eröffnet worden war. Der Neubau wurde aus allen Perspektiven beschrieben. 

Im Juni war in Versailles ein Opernfestspielgebäude im ursprünglichen Barockstil rekonstruiert und mit enormen Kosten als Große Versailler Oper in Betrieb genommen worden. Das bemerkenswerte daran war die im Stile des XVIII. Jahrhunderts restaurierte Beleuchtung mit voll elektrischer Stellanlage, elektrisch gesteuerten Transformatorenreglern und modernen Scheinwerfern und Projektionsgeräten. Dabei war besonders das eigentlich für die Zwecke von Son et Lumiére entwickelte additive Farbmischgerät: Chromon zu erwähnen, welches wesentlich später anlässlich einer BTT erstmalig in Deutschland vorgeführt wurde. 

In Heft 5 der BTR gab Unruh einen Zwischenbericht über den internationalen Wettbewerb für den Bau eines Opernhauses in Sydney (Australien), das auf einer dazu errichteten Halbinsel im Hafengebiet der Stadt als Mehrspartenbetrieb gebaut werden soll. Beauftragt wurde der dänische Architekt Jörn Utzon, dessen Entwurf preisgekrönt und ausgewählt worden war. In Heft 6 gab es dann noch einen Bericht über das neue Kammerspielhaus des Landestheaters Linz. 

Außer den hier genannten, gab es noch verschiedene kleinere Wiederinstandsetzungen und Neubauten von mehr lokaler Bedeutung. 


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