1967

Under the heading: Reports and impressions from New York – Minneapolis – Montreal Walter Unruh published a detailed essay in No. 4 of the BTR. It also included the report on the USITT annual meeting, which is of interest to DThG members in so far as this organisation is a parallel to DThG. USITT was founded after the Berlin Colloquium (1960). Many subdivisions work in meetings and with detailed information they notify the members of all divisions. The magazine of the association was founded on the model of the Bühnentechnische Rundschau magazine Theatre and Design is the connecting news organ. This report on international activities was followed by an important communication from Unruh in the same issue.

This is a new attempt to bring together national theatre associations under the umbrella of the ITI, especially to put into practice the exchange of experiences, publications and experts. For this purpose, the Czechoslovak Centre of the ITI offers the management of such a centre in Prague, where a very active scenographic institute is located. The individual companies, which are already members of the respective national ITI Centre, should join these efforts corporately and with due regard for their independence, with the objectives: the idea of an international company of theatre technicians is desirable, Prague is envisaged as the seat, the company should be international and open to all national companies.

 

Unter der Überschrift: *Berichte und Eindrücke aus New York – Minneapolis – Montreal* brachte Walter Unruh in Heft 4 der BTR einen ausführlichen Aufsatz. Er beinhaltete auch den Bericht über die USITT – Jahresversammlung, der für die DThG – Mitglieder insofern von Interesse ist, als diese Organisation eine Parallele zur DThG darstellt. Das USITT ist nach dem Berliner Kolloquium (1960) gegründet worden. Viele Unterabteilungen arbeiten in Sitzungen und mit ausführlichen Informationen benachrichtigen sie die Mitglieder aller Sparten. Die Zeitschrift des Verbandes ist nach dem Muster der *Bühnentechnischen Rundschau* gegründet worden. Das USITT ist nach dem Berliner Kolloquium (1960) gegründet worden. Viele Unterabteilungen arbeiten in stattfindenden Sitzungen und ausführliche Informationen benachrichtigen die Mitglieder aller Sparten. Die nach dem Muster der *Bühnentechnischen Rundschau* gegründete Zeitschrift *Theatre and Design* ist das verbindende Nachrichtenorgan. Im Nachgang zu diesem Bericht über internationale Aktivitäten kam noch eine wichtige Mitteilung von Unruh im gleichen Heft.

Es handelt sich um einen neuen Versuch, die nationalen theatertechnischen Vereinigungen unter dem Dach des ITI zusammenzubringen, besonders um den Austausch von Erfahrungen, Publikationen und Fachleuten in die Praxis umzusetzen. Es liegt dafür das Angebot des Tschechoslowakischen Centers des ITI vor, die Geschäftsführung einer solchen Zentrale in Prag zu bilden, wo sich ein sehr rege arbeitendes szenographisches Institut befindet. Die einzelnen Gesellschaften, die bereits Mitglieder des jeweiligen nationalen ITI-Centers sind, sollen sich korporativ und unter Wahrung ihrer Selbständigkeit diesen Bestrebungen anschließen, mit den Zielen: die Idee einer internationalen Gesellschaft der Theatertechniker ist wünschenswert, Prag wird als Sitz in Aussicht genommen, die Gesellschaft soll international sein und allen nationalen Gesellschaften offen stehen.


The Executive Committee of the ITI will examine and decide whether the conditions for a good international work of such a company are given in Prague and whether such a company should be founded. A preparatory committee is to meet in Prague in October on the occasion of the 1st Quadriennale (stage design exhibition) taking place there. This was the preparatory work for the planned establishment of a new international theatre technology organisation, the main initiator of which was the chairman of the DThG, Prof. Walther Unruh. On the occasion of the Prager Quadrienale für Bühnenbild und Theaterarchitektur 1967, which was first organized by the Prague Szenographisches Institut in September / October, a three-day International Symposium was held, bringing together over 200 participants from all over the world. The large number of participants from the GDR (which also showed the most optically splendid stage and costume design exhibition of this Quadrienale) was striking, while the Federal Republic was only insignificantly represented.

Czechoslovak architect and stage designer Josef Svoboda, director of the above-mentioned institute, spoke about the importance of scenography in the production and its demands on the future theatre space.
Another international event was the International Lighting Conference in Washington in June, as the 16th meeting of the C.LE International Lighting Commission. The C.I.E. deals with all aspects of light and lighting which are discussed every 4 years in another Member State. The list of topics to be covered over the next 4 years includes, among others: Colour rendering, UV and IR radiation and marking of lighting materials processed by Germany (FN Lichttechnik and LiTG), as well as stage and studio lighting will report on the UK.
You can see from these two notes how important the international cooperation of the national professional associations has become, and how well the DThG was advised to be represented at these events in order to be able to publish the results as reports in the BTR for the local colleagues.

The PQ 67 – Prague Quadrienale for Stage Design and Theatre Architecture was described in detail in an editorial in issue 6 of the BTR.
Since this exhibition, with which a new kind of stage design and architecture exhibitions was created for the first time, is closely related to the innovations already reported by the international cooperation of stage technicians, this essay was deliberately emphasized by the editors of the BTR.

Das Exekutiv – Komitee des ITI wird prüfen und darüber beschließen, ob in Prag die Voraussetzungen für ein gutes internationales Arbeiten einer solchen Gesellschaft gegeben sind und ob eine solche Gesellschaft gegründet werden soll. Ein vorbereitendes Komitee soll im Oktober in Prag anlässlich der dort stattfindenden 1. Quadriennale (Bühnenbildausstellung) zusammentreten. Damit waren die Vorarbeiten für eine vorgesehene Gründung einer neuen internationalen theatertechnischen Organisation erfolgt, zu deren Hauptinitiatoren der Vorsitzende der DThG, Prof. Walther Unruh gehörte.
Anlässlich der Prager Quadrienale für Bühnenbild und Theaterarchitektur 1967, die erstmalig durch das Prager Szenographische Institut September / Oktober veranstaltet wird, wurde auch ein dreitägiges Internationales Symposium durchgeführt, zu dem über 200 Teilnehmer aus allen Teilen der Welt zusammen kamen. Auffallend war die große Teilnehmerzahl aus der DDR (die auch die optisch glanzvollste Bühnen- und Kostümbildausstellung dieser Quadrienale zeigte), während die Bundesrepublik nur unbedeutend vertreten war.

Der tschechoslowakische Architekt und Bühnenbildner Josef Svoboda, Leiter des oben genannten Institutes, referierte über die Bedeutung der Szenographie in der Inszenierung und seine Forderungen an den zukünftigen Theaterraum.
Eine andere internationale Veranstaltung war die Internationale Beleuchtungstagung in Washington im Juni, als 16. Tagung der Internationalen Beleuchtungskommission des C.LE. – Die C.I.E. befasst sich mit sämtlichen Aspekten des Lichtes und der Beleuchtung, die alle 4 Jahre in einem anderen Mitgliedsland zur Diskussion gestellt werden. Die Liste der Themen, die in den nächsten 4 Jahren behandelt werden sollen, enthält unter anderem: Farbwiedergabe, UV- und IR- Strahlung und Kennzeichnung von Beleuchtungsmaterialien, die von Deutschland (FN Lichttechnik und LiTG) bearbeitet werden, sowie Bühnen- und Studiobeleuchtung über die Großbritannien berichten wird.
Man ersieht aus diesen beiden Notizen, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit der nationalen Fachverbände geworden ist, und wie gut beraten die DThG war, bei diesen Veranstaltungen vertreten zu sein, um die Ergebnisse als Berichte in der BTR für die hiesigen Kollegen veröffentlichen zu können.

Die PQ 67 – Prager Quadrienale für Bühnenbild und Theaterarchitektur wurde in einem Leitartikel des Heftes 6 der BTR ausführlich beschrieben.
Da diese Ausstellung, mit der eine neue Art von Bühnenbild- und Architekturausstellungen erstmalig kreiert wurde, in engem Zusammenhang mit den bereits berichteten Innovationen einer internationalen Zusammenarbeit der Bühnentechniker steht, war dieser Aufsatz bewusst von der Schriftleitung der BTR besonders herausgestellt worden.