1999

Der Fachverband

Das letzte Jahr des 20. Jahrhunderts ließ erahnen, welche Beschleunigung und Problemfülle die Gesellschaft und den Verband erfassen würden. Zum einen trug dazu die rasant an Fahrt gewinnende Digitalisierung und die Vernetzung bei, zum anderen stieg die Mitgliederzahl zwar erfreulicherweise weiter stark an, brachte aber auch eine spürbare Steigerung an Aufgaben mit sich. Im Jahr 1999 verzeichnete die DTHG inzwischen 1192 Mitglieder. Durch eine Werbekampagne wollte man diese Zahl weiter steigern und setzte dabei besonders darauf, dass die eigenen Verbandsmitglieder in ihren Häusern neue Kandidaten werben sollten. Sicherlich trug dazu bei, dass andere Verbände, wie der VPLT, dessen Mitgliederzahl in diesen Jahren auch stetig stieg, als eine Art Konkurrenz empfunden wurden. Der Mitgliedsbeitrag für persönliche Mitglieder betrug 150,00 DM, für Rentner und Studenten 75,00 DM und enthielt den Bezug der Bühnentechnischen Rundschau. Die Geschäftsstelle in München versuchte die ständig steigenden Aufgaben zu bewältigen, aber es zeichnete sich ab, das sowohl personell als auch räumlich eine neue Lösung gefunden werden musste.

Während man noch mit den Auswertungen der BTT, die 1998 in Lübeck stattgefunden hatte, befasst war, bereitete man bereits die ShowTech des Jahres 1999 vor und musste zugleich die Organisation der nächsten BTT, welche 2000 in Baden-Baden stattfinden sollte, beginnen. Darüber hinaus stellte der Auftritt der DTHG mit eigenem Stand auf der prolight+sound in Frankfurt eine neue Herausforderung dar.

Die neue Gestaltung und Redaktion von BTR und PODIUM fanden viel Zuspruch, bedeuteten aber auch ein größeres Pensum an Arbeit.

Viele der begonnen Projekte, z.B. im Bereich Aus- und Weiterbildung, bedurften der intensiven Betreuung durch ehrenamtliche Mitglieder des Verbandes. Die Gründung eines eigenen Bildungswerkes konnte nicht umgesetzt werden. Es zeigte sich, daß Angebote für berufliche Bildung alleine den Zielen der DTHG, vor allem im Servicebereich nicht gerecht werden können. Deshalb wurde der Name Service in die Wortmarke aufgenommen. Die Gründung als GmbH mit der DTHG als Alleingesellschafter wurde eingeleitet. 

Neu war für den Verband das Problem der Scheinselbstständigkeit.

Durch Gesetzesänderungen und Ergänzungen ist die Scheinselbständigkeit für unsere Branche mit zum wichtigsten Thema dieses Frühjahrs geworden. Dabei spielt der 30. Juni 1999 eine wichtige Rolle. Bis zu diesem Datum müssen betroffene Arbeitnehmer und Arbeitgeber tätig werden. Der Gesetzgeber hat für die Feststellung einer Selbständigkeit nur mehr vier Kriterien definiert und die Beweislast umgekehrt. Das heißt, der Betroffene muß beweisen, daß eine vermutete Scheinselbständigkeit nicht vorliegt. Im ungünstigsten Fall entstehen erhebliche finanzielle Nachteile für die Betroffenen.

Mit einer Beteiligung von 2% wurde die DTHG Partner der Münchner Gesellschaft für Medienberufe, die in Kooperation mit BAVARIA und der Film- und Ausstattungs-GmbH europäische Weiterbildungsprojekte entwickeln sollte. Ein (zu) frühes Projekt, dass erst Jahre später durch das Erasmus Plus Programm der Europäischen Union Realität werden sollte.

Auch in Sachen Normung musste man an verschiedenen Projekten dringend mitarbeiten und den Einfluss des Verbandes behaupten.

Der Eberl-Stecker war in Verbindung mit einem tödlichen Unfall Anlass für zum Teil sehr kontrovers geführte Diskussionen. Die Gewerbeaufsicht zum Beispiel fordert teilweise einen kurzfristigen Ersatz des Eberl-Steckers durch CEE-Steckvorrichtungen. Andererseits sahen die Unfallversicherungsträger dafür keinen akuten Anlass, da ein falscher Anschluss des Steckers bzw. der Installation und ein mechanischer Defekt primäre Unfallursachen waren. In diesem Zusammenhang wurde beim DIN eine Überarbeitung der Vorschriften DIN 46905 und 46906 beantragt. Verschiedene weitere Vorschriften wurden ebenfalls überarbeitet, dazu gehörte das Merkblatt „Pyrotechnik in Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung“. Eine Vorschrift „Gefahrenstoffe im Theater“ war in Arbeit und sollte noch 1999 erscheinen. 

Auf den Regionaltagungen stand das Thema der neuen Ausbildung zur Fachkraft Veranstaltungstechnik auf dem Programm. Informationen über diese neue Ausbildung und Diskussionen über den künftigen Einsatz sowie die Organisation des Lehrbetriebes und das Finden geeigneter Berufsschulen gehörten dazu.

Bereits im Anlaufjahr 1998 konnten über 350 Ausbildungsplätze geschaffen werden. Bis ins Jahr 2000 rechnete man mit etwa 1.000 Ausbildungsverhältnissen. Spontan hatten sich im Spätjahr 1998 zwölf Berufs- und Gewerbeschulen zur Beschulung der „Fachkräfte für Veranstaltungstechnik“ bereit erklärt. Betrachtet man die enorme Jugendarbeitslosigkeit in dieser Zeit, so hatte die DTHG gemeinsam mit anderen Verbänden und Institutionen den historisch gewachsenen Berufsstand „Bühnentechnik“ im Jahre 1998 endgültig legitimiert und damit ganz nebenbei einen bemerkenswerten Beitrag zur Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit geleistet. 

Durch die bundesweit nach § 46 (2) des BBiG staatlich anerkannte Prüfung zum „Meister für Veranstaltungstechnik“ im Jahre 1997 wurden die IHKs in die Lage versetzt, „Meisterprüfungen“ anzubieten und durchzuführen. 

Die sicherheitstechnischen Inhalte der Meisterprüfung waren den Prüfungsanforderungen im Rahmen der Technischen Fachkräfteverordnung (TFaVO) und damit den staatlichen Prüfungen für das Befähigungszeugnisses qualitativ gleichzusetzen. Die DTHG konnte die zuständigen Prüfungsbehörden davon überzeugen, daß der „Meister für Veranstaltungstechnik“ für das Befähigungszeugnis nach VStättVO keine eigene Prüfung ablegen muß und dieses Zertifikat zusammen mit dem Meisterbrief erhält. 

Aber im Themenbereich Aus- und Weiterbildung gab es auch Konflikte.

Für bedeutende Unruhe haben die Ankündigungen des VPLT und der IHK Hannover für den „Assistenten für Veranstaltungstechnik“ als staatlich anerkannter Beruf in Fachkreisen gesorgt. Zwischenzeitlich konnte in Gesprächen zwischen VPLT, der IHK-Hannover und der DTHG geklärt werden, daß es sich bei dem Weiterbildungsangebot zum „Assistenten für Veranstaltungstechnik“ um ein zertifiziertes Fortbildungsmodul zur Vorbereitung auf den staatlich anerkannten Fortbildungsberuf zum „Meister Veranstaltungs- technik“ handelt. VPLT und DTHG haben dazu eine gemein- same Erklärung veröffentlicht. 

Bewegung gab es auch in den übrigen Bereichen der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Neben den oben genannten Aktivitäten wurden mit gleichen Anstrengungen die Anerkennungsverfahren für Requisiteure, Bühnen- und Szenenmaler sowie Bühnen- und Szenenplastiker vorangetrieben. 

1999 sollten für beide Berufsgruppen analog zur „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ gemäß Berufsbildungsgesetz anerkannt werden.

Die Regionaltagungen professionalisierten sich zunehmend. In Villingen-Schwenningen, München, Darmstadt, und Berlin wurden fachlich gute Treffen organisiert. Thomas Meissner, Technischer Direktor des Theaters Bonn, übernahm die Funktion des Regionalleiters der Gruppe West, Kim Winkler und Andreas Meyer-Delius Regionalleiter der Gruppe Mitte.

Im Februar 1998 wurden Karl-Heinz Wollert und Reinhold Daberto als sein Stellvertreter als Vertreter der Firmen in den erweiterten Vorstand der DTHG gewählt. Zweck dieser ständigen Vertretung der Mitgliedsfirmen im Vorstand war und ist es, die besonderen Wünsche in der Vorstandsarbeit besser berücksichtigen zu können. Weitere Vertreter der einzelnen Branchen arbeiteten in diesem Arbeitskreis mit, um die Interessen der Firmenmitglieder innerhalb der DTHG zu vertreten. Aufgabe der Produktgruppenvertreter sollte es sein, den Kontakt zu den Firmen der eigenen Produktgruppe herzustellen, deren Interessen und Meinungen zu bündeln und an die VdF weiterzuleiten. 

Alle diese Aktivitäten des Verbandes sollten sich auch im Internetauftritt spiegeln. Eine völlig neue und ungewohnte große Aufgabe, der sich Martin Scherffig unermüdlich annahm. Er selbst schreibt dazu:

Da wir die DTHG Web-Info selber konzipiert und gestaltet haben, aber keinerlei Erfahrungen mit dem Internet hatten, war eine sehr schnelle Weiterentwicklung notwendig. Uns wurde bald klar, daß das World Wide Web seine eigene Logik hat, der man gerecht werden mußte. Im Dezember 1997 wurde dann die zweite Generation der DTHG Web-Info geboren, mit wesentlich überarbeiteter Form und modernen Navigationselementen. Auch der Informationsumfang war wesentlich gewachsen und in sieben Rubriken untergebracht. Seit November 1998 steht nun mit der dritten Generation der DTHG Web-Info eine noch breitere Informationsbasis für Profis der Veranstaltungstechnik und Ausstattung zur Verfügung. 

Die Internet-Plattform der DTHG sollte folgende Themenbereiche umfassen:

  • Forum für die Branche
  • Termine, Adressen, Neuigkeiten, Berichte zu ausgewählten Themen, Publikationen, Diskussionsforen, Pinnwand 
  • Datenbank der Branche
  • Eine weitere Datenbank über Fachfirmen mit Artikelsuche für unsere besonderen Belange, die Veranstaltungsstätten des gesamten deutschsprachigen Raumes mit ausführlichen Angaben zu den technischen und organisatorischen Belangen. 

Für die ShowTech vom 1.-3.6.1999 kündigte Projektleiter Werner Mocke im Gespräch mit Karin Winkelsesser eine weitere Profilierung im professionellen theatertechnischen Bereich und eine größere Internationalität an.

BTR: Zu den Verbänden: Wie klappt die Zusammenarbeit bei der Vorbereitung, welche Rolle spielen die Verbände?
Werner Mocke: Hervorragend. Als Lobbyisten sind sie unverzichtbar, sie tragen sozusagen die Messe. Vor allem die DTHG mit ihrem breiten Spektrum an vertretenen Berufen seit vielen Jahren ist ein wichtiger Partner bei der Vorbereitung. Auch der EVVC spielt entsprechend dem technischen Management von Veranstaltungen eine besondere Rolle, und besonders freuen wir uns über die Teilnahme der FKTG. Sie organisiert ein eigenes Seminarprogramm und erschließt uns einen ganz neuen Bereich. 

Die Mitgliederversammlung fand am 2. Juni 1999 mit 192 Teilnehmern statt. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen entlastet. Für die kommende BTT im Jahr 2000 in Baden-Baden wurde die Neuwahl des Vorstandes angekündigt. Kurt Gerling, Siegfried Stäblein und Karl-Heinz Wollman erklärten, dass sie aus Altersgründen nicht wieder kandidieren würden. Es wurde ein Wahlausschuss gegründet, der die Wahl vorbereiten sollte. In diesem Zusammenhang entstand auch die Diskussion über die Einführung einer Briefwahl, allerdings noch ohne Beschluss dazu.

Der Abschlussbericht des Veranstalters zur Showtech 99 fällt sehr positiv aus:

Ihre Position als europäische Leitmesse der Veranstaltungsbranche (Theater, Versammlungsstätten und Kulturhäuser) hat die Show-Tech, die nach dreitägiger Dauer auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm mit der Rekordbeteiligung von 303 Ausstellern aus 19 Ländern zu Ende ging, weiter ausgebaut. Aussteller, Fachbesucher und die beiden beteiligten Verbände, der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren (EWC) und die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft (DTHG), zogen zum Abschluss eine überaus positive Bilanz und werteten die Messe und das begleitende Fachtagungsprogramm als vollen Erfolg.
Die Bilanz der Show-Tech Berlin ’99 fällt vor allem deshalb so positiv aus, weil neben dem kräftigen Anstieg der Ausstellerzahl um 42 Prozent auch mehr Fachbesucher unter dem Funkturm gezählt wurden. Auf der neuen Show-Tech Berlin informierten sich 6.620 Fachbesucher (1997: 5.556) – das sind 19 Prozent mehr Fachleute als vor zwei Jahren – aus ganz Europa über die neuesten technischen Entwicklungen und Dienstleistungen, die bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen benötigt werden.

Am 6. Juli 1999 fand in Baden-Baden die Gründungsversammlung für die „Europäische Medien- und Event-Akademie“ als GmbH statt. Gründergesellschafter sind: Die Stadt Baden-Baden, die Fachhochschule Karlsruhe, die IHK-Karlsruhe und die DTHG. Ziele der Aktivitäten der Akademie sind, die Förderung der Berufsausbildung, der Umschulung und der beruflichen Fort- und Weiterbildung auf nationalem und internationalem Niveau. Siegfried Stäblein und Kurt Gerling unterschrieben des Gesellschaftervertrag.

1999 fand vom 7. bis 27.6. die IX. Prager Quadriennale statt. Für die deutsche Beteiligung an der PQ, der internationalen Bühnenausstellung in Prag, beauftragte das Bundesaußenministerium eine Jury mit der Auswahl der Beiträge. Sie bestand aus Vertretern des Deutschen Bühnenvereins (den Herren Heiner Bruns und Hellmuth Matiasek), der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft (Herrn Kurt Gerling, Frau Karin Winkelsesser), des Internationalen Theater-Instituts (Herrn Günther Beelitz und Martin Roeder-Zerndt) und entschied für eine Präsentation der Werke von Herrn Achim Freyer. 

Für diesen Wettbewerbsbeitrag erhielt die Bundesrepublik Deutschland die Goldmedaille.

Die bisherige Praxis, jede OISTAT-Kommission mindestens einmal jährlich tagen zu lassen, wurde angesichts der schwierigen Finanzlage fast aller Mitgliedsländer immer problematischer. Zuschüsse des Auswärtigen Amtes sollte es auch für 1999 nicht geben. Die Reisekosten musste die DTHG in voller Höhe tragen.

Personalien

Prof. August Everding, Präsident des Deutschen Bühnenvereins, des Internationalen Theaterinstitutes und Generalintendant der Bayerischen Staatstheater verstarb am 26. Januar 1999. Helmut Grosser schrieb dazu:

Wie dieser war er ein großer Verführer, aber er war nie ein Überreder. Ich habe mich gern von ihm verführen lassen, manchmal auch zu Dingen, zu denen meine Techniker den Kopf schüttelten. Er hat uns aber auch nie „im Regen stehen“ lassen, wenn es einmal eng wurde, – nicht als Regisseur und schon gar nicht als Theaterleiter. Er stand immer zu denen, denen er vorgesetzt war und hat dabei den Vorgesetzten nie herausgestellt. Es war eine schöne, mitunter verrückte, aber meist auch fröhliche Zeit mit ihm. 

Am 7. Januar, einen Monat nach seinem 91. Geburtstag, verstarb Carl Hammann, langjähriges Ehrenmitglied der DTHG und deren einziger Mitbegründer, der noch am Leben war. 

Am 10. April wurde der Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der DTHG, Siegfried Stäblein, 70 Jahre alt. 

Anfang Januar verstarb der Architekt Rolf Cutbrod im Alter von 88 Jahren in Dornach. Wer die Genealogie der Architektur dieses Jahrhunderts zurückverfolgt, wird unter den großen Architekten wie Günter Behnisch, Hugo Häring, Hans Scharoun auch auf den Namen Rolf Gutbrod stoßen. Sein frühes Hauptwerk, die unlängst renovierte Stuttgarter Liederhalle, steht heute unter Denkmalschutz. 

Max von Vequel feierte seinen 70. Geburtstag, er war einst Assistent von Linnebach, danach Technischer Direktor in Basel und an der Planung des Nationaltheaters in München sowie des Schauspielhauses in Frankfurt beteiligt. Dafür erhielt er auch als Auszeichnung die Ehrenmitgliedschaft der Frankfurter Bühnen. 

Martin Scherffig und Alfred Rieger (OeTHG) wurden mit der Silbernen Ehrennadel der DTHG ausgezeichnet, Werner Ruhnau erhielt die Ehrenmitgliedschaft.

Dipl.-Ing. Manfred Weidner feierte seinen 70 Geburtstag, er war 51 Jahre dem Theater verbunden und 40 Jahre DTHG-Mitglied. Kein geringerer als Prof. Walter Unruh hat 1959 die Aufnahme von Manfred Weidner in die DTHG vorgeschlagen. 

Theatergeschichte

Für 150 Millionen Dollar wurde ein Opernhaus erbaut, das „Schanghai Grand Theatre“. Das Gebäude mit gläserner Fassade und einem nach oben gebogenen Dach des französischen Architekten Jean-Marie Charpentier beherbergt 3 Theater mit einer Kapazität von insgesamt 2600 Plätzen. 

Im September wurde das sogenannte „Jubiläums-Stadttheater“ wiedereröffnet. Die radikalen Renovierungen der 50er und 60er Jahre führten zu gravierenden Zerstörungen des Zuschauerraumes des im Jahre 1910 im Jugendstil erbauten Theaters. Architekt Günther Domening stellte jetzt den Originalzustand wieder her und erweiterte das Theater durch einen modernen Anbau auf der Rückseite. 

Wegen umfassender Sanierung bleibt das Gärtnerplatztheater bis Ende November geschlossen und zieht in dieser Zeit in das Prinzregententheater um. Für die Sanierung, die vor allem die Bühnen- technik betrifft, sind etwa 22 Mio. DM veranschlagt. 

Das Theater Oberhausen erhielt eine neue Probenbühne. 4,1 Mio. DM hat das neue Haus gekostet, in dem das Theater Mieter ist. Der Bau beherbergt neben zwei Probebühnen auch den Malersaal und Magazine 

Nach 197 Jahren soll das Schlosstheater Rheinsberg am 30.12.99 wiedereröffnet werden. Seit 1802 hatte sich dort der Vorhang nicht mehr gehoben. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs war das Theater ausgebrannt. Zum Wiederaufbau des Hauses trug die EU 14 Mio. DM bei, weitere 9 Mio. DM sollen in die angegliederte Musikakademie fließen. 

Die Potsdamer Stadtverordneten haben den jahrelang verschobenen Neubau des Theaters nun beschlossen. Das Haus in der Schiffbauergasse am Tiefen See soll rund 50 Mio. Mark kosten und im März 2003 bezugsfertig sein. 

BTR

Heft 01

  • Licht im Reich der Finsternis von Dracula 
  • Die richtige Lichtregieanlage – eine schwierige Entscheidung 
  • Die Linzer Klangwolke ’98 
  • „Die Fülle des Wohllauts“ 
  • In Etappen zum Ziel
  • Theater soll immer eine Idee haben? 
  • 158 t wie von Geisterhand bewegt: die neue Zuganlage der Genfer Oper 
  • Sind Techniker Künstler oder Techniker? 

Heft 02

  • Antike Theater „Online“ 
  • Was hat ein CAD-System in der Schneiderei zu suchen? 
  • Den Verleih organisieren mit intelligenten Datenbanken 
  • Raum und Zwischenraum 
  • Semperoper 
  • Im Strahlentunnel in das nächste Jahrtausend 
  • Die Wärme hinter der Kulisse 
  • Prolight & Sound ’99 Frankfurt/M. – Ein Rundgang 
  • Der Trend zum „Event“ 
  • Showtech ’99 
  • „Ein perfektes Arkadien kann ein Opernhaus nicht vortäuschen .. 
  • Theater der Welt in Berlin 
  • Aus der Tätigkeit des ITI 
  • Ohne Fachwissen geht es nicht 

Heft 03

  • Feste Baukosten und knappe Termine: Die Möglichkeiten effektiver Planung und Kooperation 
  • Wirtschaftlicher Betrieb hilft sparen: Wie funktioniert Gebäudemanagement? 
  • Der inszenierte Raum 
  • Das neue Konzertzimmer für Plauen: leicht demontabel und kostengünstig 
  • Thema Bühnenmaschinerie 
  • Die 1. Deutsche Theatermesse in Dresden 
  • Die 106. AES CONVENTION in München 
  • Gesundheitsschutz in Kostümwerkstätten von Theatern 
  • Neuartige Halogen-Profilscheinwerferserie mit Zoomoptik bis 5000W 

Heft 04

  • Die IX. PQ in Dubio pro Arte 
  • PQ ’99: Rauminstallationen des deutschen Beitrags 
  • Ernstfall: einmal Krieg und so schnell nicht zurück 
  • Event und Theater rücken zusammen: ShowTech ’99 
  • Was ist ideelle Trägerschaft? 
  • Kostümrausch in Berlin 
  • Neue Beleuchtungsanlage für das Opernhaus Hannover 
  • Der Glöckner von Notre Dame 
  • Vom Schwimmbad zum Musical: Jekyll and Hyde 

Heft 05

  • Bayreuther Lohengrin 1999 in schwarzer Nacht 
  • Große Oper in kleinem Theater: Der Lohengrin in Würzburg 
  • Wagners Wege aus der Theaterkrise 
  • Das Musical-Theater in Berlin 
  • Plasa 99 in London 
  • Stickstoff für Bodennebel: Die Alternative zu Trockeneis 
  • Rekonstruktion in Holz 
  • Komplexe Bewegungen einfach gesteuert 
  • Flexibilität bei der Technik gefragt 

Heft 06

  • Türen und das Theater 
  • „Sein oder Nichtsein“ zur Jahrtausendwende 
  • Berliner Schaubühne: Neuanfang 2000 in der Kunst – Kontinuität hinter den Kulissen 
  • Musical „Mozart“ in Wien 
  • Der Text macht den Raum – den Raum macht das Licht 
  • Semperoper 1999 
  • Die Hydraulik- und Steuerungsanlage für Podien und Punktzüge 

Sonderheft

  • „Der Gang in die Halle ist noch keine Garantie für Kunst“ 
  • Am Anfang war der Kreis
  • Das Congress Center Leipzig und die Leipziger Messe 
  • Das Internationale Congress Center und die Neue Messe in München 
  • Die Phönix-Halle in Mainz-Mombach 
  • Die Jahrhunderthalle in Bochum 
  • Kampnagel Hamburg 
  • Die Reithalle in Potsdam 
  • Die Max-Schmeling-Halle in Berlin 
  • Die Kölnarena
  • Berlin: Saalbau Neukölln 
  • Die Redoutensäle in Passau 
  • Der Berliner Prater 
  • Congress Union Celle 
  • Die Georg-Friedrich-Händel- Halle in Halle/Saale 
  • Das neue Konzerthaus Freiburg 
  • Zelt-Theater im Hamburger Hafen 
  • Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 
  • Ausbildungsforum auf der ShowTech 
  • Mobile Dienstleister in Kulturbetrieben und Rundfunkanstalten 
  • „Mobile Bühnen“ 
  • BTR-Bibliographie zum Thema des Heftes 

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