2010

Der Fachverband

Zum ersten Mal fand eine Vorstandssitzung in der neuen Geschäftsstelle in Bonn am 11. Januar 2010 statt. Schwerpunkthema war die Vorbereitung des Kongresses der 55. BTT in Gelsenkirchen. 

Zu den einzelnen Schwerpunktthemen, wie „Netzwerke und Mediaserver“, „Sicherheit bei Großveranstaltungen“, „Zukunft der Funkfrequenzen“ und „Aus- und Weiterbildung“ wurden Vorschläge zur Konkretisierung der Veranstaltungen und Anfragen bei verschiedenen Referenten diskutiert und verabschiedet. Zum ersten Mal gab es für die bevorstehende Bühnentechnische Tagung eine eigene Internetadresse: www.btt2010.de. 

Bereits am 4.12.2009 hatte in Berlin eine Beratung zu Fragen der internationalen Arbeit der OISTAT, der Auswertung des Weltkongresses im September 2009 in Seoul und der Arbeit der Kommissionen der OISTAT stattgefunden. In Auswertung dieser Sitzung beschloss der Vorstand, den gegenseitigen Austausch von Informationen zwischen OISTAT-Sekretariat und DTHG-Geschäftsstelle zu intensivieren. Eine Unterstützung des Projektes „Digital Theatre Words“ durch eine deutschsprachige Plattform wird angeregt, allerdings ist eine Information über die gesamte Finanzierung vorher durch die OISTAT notwendig. Die Vorstandsbeauftragte in Sachen OISTAT, Karin Winkelsesser, wird diese Projekte begleiten. Weiterhin wurde über die Unterstützung der Prager Quadriennale beraten. Diese fand im Sommer 2011 statt und die DTHG sollte gemeinsam mit dem Deutschen Bühnenverein und dem Internationalen Theaterinstitut den Beitrag der BRD gestalten. Das Thema des deutschen Beitrages zur PQ des Jahres 2011 lautete „Besondere Szenische Räume am Beispiel der Ruhrtriennale“. 

Im Laufe des Jahres beschloss der Vorstand weitere Maßnahmen zur Verbesserung der internationalen Arbeit: Die Tagung der Architekturkommission (22.-26.10.2010) in Berlin sollte durch die organisatorische und finanzielle Hilfe der DTHG überhaupt erst ermöglicht werden. Zur Tagung der Szenografiekommission (22.- 25.10.2010 in Amsterdam) wurden Frau Prof. Tina Kitzing und zur Tagung der Bildungskommission (3.-7.11.2010 in Peking) Frau Dr. Gabi Högg delegiert. 

Bei der ersten Vorstandssitzung des neuen Jahres informierte der Geschäftsführer auch über einen positiven vorl. Jahresabschluss des Jahres 2009. Der Verband hat im vergangenen Jahr einen kleinen Gewinn erwirtschaftet, mit dem die Finanzierung eines neuen Profihandbuches, welches im Jahr 2010 erscheinen soll, gesichert ist. 

Bei der Betrachtung des aktuellen Mitgliederbestandes beschloss der Vorstand, vor allem die Maßnahmen zur Gewinnung weiterer Theater als institutionelle Mitglieder zu verstärken. Insgesamt betrachtet der Vorstand es als wichtige Aufgabe, die öffentliche Präsenz der DTHG in den Theatern zu verbessern. 

Bei den Verhandlungen über einen Beitritt der DTHG zur Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik (DPVT) gab es Fortschritte. Der Vorstand beschloss einen 10-Punkte-Plan, der die wichtigsten Kriterien aus Sicht der DTHG für den Betrieb einer gemeinsamen Prüfstelle mit VPLT, EVVC und FAMAB darstellt. 

Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung, welche auf der BTT in Gelsenkirchen am Mittwoch, den 26. Mai 2010, 14.00 Uhr stattfindet sollte, beschloss der Vorstand im März 2010 eine Beratung mit den Regionalleitern, Vorstandsbeauftragten, Kassenprüfern in Bonn durchzuführen. 

Auf dieser Beratung sollen die Beiträge zum Rechenschaftsbericht an die MV vorgelegt und diskutiert werden. Die bevorstehende 55. Bühnentechnische Tagung mit der alljährlichen Mitgliederversammlung vorzubereiten, war Sinn und Zweck dieser zweitägigen Beratung des erweiterten Vorstandes, die am 11. und 12. März in Bonn stattfand. 

Hinsichtlich der Kostenübernahme für die technische Umstellung der Drahtlostechnik (Mikroports etc.) hatte der APWPT eine Stellungnahme erarbeitet, die vom Vorstand der DTHG unterstützt wird. 

Auf der diesjährigen ProLight+ Sound sollte die DTHG wieder mit einem Stand vertreten sein. 

Eingeladen waren die Beauftragten aller Fachrichtungen sowie die DTHG-Vertreter in den Kommissionen der OISTAT.
In einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre fand ein umfassender Informations- und Meinungsaustausch zu allen aktuellen Themen des Berufsverbandes statt. 

Karl-Heinz Mittelstädt begrüßte die über 30 anwesenden Mitglieder und gab sich als Initiator dieser Arbeitstagung zu erkennen:

„Mein Wunsch ist es, dass auf der Mitgliederversammlung u.a. auch die Beauftragten über ihre Tätigkeit den Mitgliedern berichten.“ 

Der Geschäftsführer Hubert Eckart präsentierte eine 30-minütige Zusammenfassung mit vielen statistischen Fakten und Themenbeschreibungen der Aktivitäten des Verbandes. Dieser Themenkatalog bildete für die beiden Arbeitstage dann auch die Grundlage umfassender Berichte vor allem der Beauftragten und einer sehr interessanten Aussprache.
Die gegenseitige Kenntnisnahme der Vielzahl an Aktivitäten, ob igvw (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft), neue Branchenstandards, Arbeit in den DIN-Ausschüssen, Probleme der Berufsausbildung und der Qualität der Abschlussprüfungen, internationale Projekte der OISTAT-Kommissionen, Vorbereitung der nächsten Prager Quadriennale, Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes, Kooperation mit Partnern und vieles mehr – all das diente im Wesentlichen dazu, dass die Mitglieder des erweiterten Vorstandes im Sinne einer gemeinschaftlichen Arbeit zusammenwirken. 

Nach dem großen Erfolg im Jahr 2009, als der Baden-Baden-Award zum ersten Mal verliehen wurde, hat sich der Vorstand der DTHG entschlossen, künftig diesen ersten und einzigen bundesweiten Preis für Auszubildende in Berufen der Branche zu unterstützen. Prämiert werden die besten eingereichten Projektarbeiten von Auszubildenden der Berufsrichtungen: 

• Fachkraft für Veranstaltungstechnik
• Bühnenmaler und -plastiker
• Maskenbildner
• Mediengestalter Bild und Ton 

• Veranstaltungskaufleute.
Unter der Federführung der IHK Karlsruhe wurden alle IHKs in Deutschland eingeladen, sich mit ihren Auszubildenden an diesem Wettbewerb zu beteiligen.
Die Preisverleihung, die vom SWR aufgezeichnet und gesendet wird, fand im November 2010 in Baden-Baden statt. 

55. BTT in Gelsenkirchen

82 Aussteller, über 1100 Besucher, ein vielfältiges Kongressprogramm, drei interessante Exkursionen in Gelsenkirchen und nicht zuletzt die DTHG-Nacht im Musiktheater im Revier, das waren zusammengefasst die Fakten der 55. Bühnentechnischen Tagung der DTHG, welche auch Bestandteil des Programms Ruhr.2010 war. Die BTT folgte wieder dem „Hamburger Modell“, d.h. gleich große Stände für alle Aussteller, ein umfassender Service inclusive Catering, Zeit für Kontakte und Gespräche.
Die 300 m lange Arkadenhalle des Wissenschaftsparkes, die manche vorab als ungünstigen „Schlauch“ empfunden hatten, wurde nach Kräften umgestaltet, um ein angenehmes Ambiente für Aussteller und Besucher zu schaffen. 

Das Kongressprogramm bot am ersten Tag einen Workshop zum Thema „Neue Anforderungen an Maske, Kostüm und Dekoration im Zeitalter von HDTV“, einen Vortrag über Medienserver und Netzwerktechnik sowie ein Referat über die Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die theater- und veranstaltungstechnischen Berufe. 

Der zweite Tag bot genügend Raum für drei Schwerpunktthemen: Großveranstaltungen, Funkfrequenzen und Aus- und Weiterbildung. In Vorträgen und Podiumsdiskussionen konnten sich die Besucher mit diesen Themen auseinandersetzen. Die Veranstaltungen des Kongressprogrammes waren überwiegend gut besucht, die Diskussionen von hohem fachlichen Interesse bestimmt. Im weiteren Rahmenprogramm bot die BTT Platz und Zeit auch für Veranstaltungen von Arbeitsgruppen und Kooperationsverbänden. So hielten der APWPT und der Förderverein für historische Theatertechnik ihre Jahreshauptversammlungen ab, trafen sich die Leiter der Arbeitsgruppen der OISTAT sowie die Berufsschullehrer. 

Unter den mehr als 1100 Besuchern waren auch ca. 50 Studenten der Beuth-Hochschule, welche eigens mit einem Bus angereist waren.
In wirtschaftlicher Hinsicht gelang es, die BTT mit einem finanziellen Gewinn von 38.000 € abschließen. 

Der Vorstand beschloss, die Durchführung des 2. Symposiums der DTHGFirmenmitglieder in Magdeburg auszurichten. Dieses Symposium der DTHG- Firmenmitglieder sollte der Vorbereitung der 56. Bühnentechnischen Tagung, welche im Jahr 2012 in Magdeburg stattfinden wird, dienen und darüber hinaus einen Gedankenaustausch über konkrete Maßnahmen der Verbandsarbeit zur Unterstützung seiner Mitglieder anregen. Dabei sollen auch die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook und anderer Internetdienste für die Verbandsarbeit diskutiert werden. Weiterhin ist eine Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit im Kultur- und Theaterbereich und dessen Bedeutung für die Verbands- und Firmenarbeit geplant. 

In Vorbereitung der SHOWTECH 2011 beschloss der Vorstand, die Aktionsbühne in Halle 3 zu unterstützen und ein Kongressforum neu in der Halle 4 aufzubauen, damit künftig die Kongressveranstaltungen nicht mehr in entlegenen und schwer zu findenden Räumen stattfinden müssen. Darüber hinaus wurden erste Schwerpunkte des Programms festgelegt. Die Mitglieder des DTHG-Vorstandes beschlossen, zur SHOWTECH 2011 ein neues Konzept des Kongressprogrammes umzusetzen. Die Themenpalette soll breit gefächert sein und auch Vorträge über Umbauten, Sanierungen und Neubauten an Theatern, Spiel- und Werkstätten im In- und Ausland enthalten. Auch der SHOWTECH-Award wird im Jahr 2011 wieder verliehen und um einen neuen Sonderpeis ergänzt werden, hierzu erarbeitet der Vorstand mit Reed Exhibitions ein neues Konzept. Prämiert sollte mit diesem Preis eine besonders kreative, originelle technische Umsetzung einer künstlerisch konzeptionellen Vorgabe werden. Das war die Geburtsstunde des WIZARDS.
Ein weiteres Schwerpunktthema der Vorstandssitzung war die Öffentlichkeitsarbeit.

Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung des Jahres 2011, die u.a. im Zeichen der Vorbereitung der Vorstandswahlen, die im Jahr 2012 stattfinden, stehen wird, wurde beschlossen, der Mitgliederversammlung 2011 eine neue Wahlordnung zur Abstimmung vorzulegen. Der GF wurde beauftragt, den Entwurf bis zur nächsten Vorstandssitzung vorzulegen und diese juristisch zuvor prüfen zu lassen. Die neue Wahlordnung sollte in den Herbst- und Frühjahrstreffen der Regionalgruppen erklärt, im Podium vorgestellt und rechtzeitig mit der Einladung den Mitgliedern vor der JHV zugestellt werden. Diese Wahlordnung beinhaltete alle Regelungen zur Wahl eines Wahlvorstandes und den Ablauf der Vorstandswahl, einschließlich der 2008 eingeführten Briefwahl. Der einzige inhaltliche Unterschied bestand darin, dass in der favorisierten Wahlordnung die gewählten Kandidaten des Vorstandes aus ihren Reihen den Vorstandsvorsitzenden selbst bestimmen und dieser nicht in einem separaten Wahlgang durch die Mitgliederversammlung gewählt wird. Dies hatte u.a. drei Gründe: Eine Direktwahl des Vorstandsvorsitzenden ist in der Satzung nicht vorgesehen; allerdings ist bspw. in der Satzung vorgesehen, dass der Ehrenrat nicht durch die MV gewählt, sondern durch den Vorstand ernannt wird, und in der bisherigen Wahlordnung wurde ebenso der Wahlvorstandsvorsitzende durch den Wahlvorstand bestimmt und nicht extra gewählt. Zweitens müssten im Falle einer Direktwahl des Vorsitzenden die Stimmen sofort ausgezählt werden, damit zum Einen die Kandidaten für den Vorstand als auch die Wähler ihr Votum für den nächsten Wahlgang überdenken können. So plausibel diese Lösung ist, so ungerecht ist sie wiederum gegenüber den Briefwählern. Und drittens stärkt es die Rolle des Vorstandes, der auch während einer Amtsperiode im besonderen Falle über den Vorsitz eine erneute Entscheidung treffen könne und entspricht damit § 27 Abs. 3 in Verbindung mit § 40 BGB des Vereinsrechts. Der Vorstand beschloss, diese Wahlordnung der Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorzulegen. 

Im Rahmen der Zusammenarbeit in der igvw haben sich die Vorstandsmitglieder darauf verständigt, eine Charta der igvw zu erarbeiten, in der gemeinsame Ziele und Aktivitäten formuliert werden. Insbesondere nach den Ereignissen bei der Love-Parade in Duisburg sollte mit den Verbänden, die in der igvw zusammenarbeiten, die Einsetzung einer Arbeitsgruppe „Sicherheit bei Großveranstaltungen“ beraten werden. 

Zwischen der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen und der DTHG wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet in dessen Mittelpunkt die gegenseitige Unterstützung in der Verbandsarbeit steht. Insbesondere erhalten damit die technischen Angestellten der Theater-Gastspielhäuser mit der DTHG einen Ansprechpartner in vielen Fachfragen sowie Einladungen zur Teilnahme an den Regionaltreffen und Messen. 

Personalien

Erhard Grickscheidt, langjähriger und kritischer Begleiter der DTHG, beging seinen 80-jährigen Geburtstag.

Auf der Mitgliederversammlung wurde der seit vielen Jahren als Vertreter des deutschen Bühnenvereins aktive Kooperationsbeauftragte und ehemalige Intendant des Theaters Bielefeld, Heiner Bruns zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Dezember feierte SBS-Bühnentechnik Dresden ihr 135-jähriges Firmenjubiläum. Als Schmiede und Stahlbetrieb unter dem Namen Kelle & Hildebrandt 1874 gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem international bedeutenden Fachbetrieb auf dem Gebiet der Theatertechnik entwickelt. 

Am 13.11. ist verstarb das Mitglied Klaus Löffelmann im Alter von 50 Jahren. Er war Beleuchtungsmeister und seit dem 01.08.1992 Mitglied der DTHG. 

Am 23. Mai 2010 verstarb Helmut Großer, Chefredakteur der Bühnentechnischen Rundschau von 1978 bis 1997, Vorsitzender der DTHG von 1976 – 1983 und OISTAT-Präsident. 

Der Friedrich Berlin Verlag trauert um Helmut Großer.
Dank seines großen Fachwissens, aber auch durch seine außergewöhnliche Weitsicht, hat er in seiner langjährigen Tätigkeit als Chefredakteur den Grundstein für eine moderne „Bühnentechnische Rundschau“ gelegt.
Sein Anspruch, Theater als Gesamtwerk von Kunst und Technik zu betrachten und einen entsprechenden gegenseitigen Respekt einzufordern, wird uns weiterhin Verpflichtung sein. Mit seiner persönlichen Ausstrahlung hat er viele Freunde gewonnen und unser Denken und Handeln bereichert.
Dafür sind wir ihm dankbar.
Dr. Michael Merschmeier (Verleger) Dr. Thomas Klugkist 

Im Alter von 80 Jahren verstarb Anfang Juli der langjährige Technische Leiter des Sorbischen Nationalensembles Johannes Kindermann.

Der langjährige Beauftragte der Regionalgruppe West, Horst Austinat starb im Alter von 72 Jahren in Essen. Der langjährige technische Betriebsinspektor der Theater und Philharmonie Essen war zu Beginn seiner Theatertätigkeit zunächst im Festspielhaus Recklinghausen beschäftigt. In Recklinghausen gründete die DTHG 1965 das Theaterseminar, eine Fortbildung zum Theater- und Beleuchtungsmeister. 

Theatergeschichte

Der Deutsche Bühnenverein meldete: Die öffentlich getragenen Theater und Orchester in Deutschland (Stadt- und Staatstheater so- wie Landesbühnen) konnten in der Spielzeit 2007/2008 ihre Eigeneinnahmen erneut steigern. Das Einspielergebnis erhöhte sich von 18 Prozent auf 19,1 Prozent der Etats, die den Theatern und Orchestern insgesamt zur Verfügung stehen. Schon in der vorangegangenen Spielzeit wurde ein Zuwachs von 17,3 Prozent auf 18 Prozent vermeldet. Die Zahl der Veranstaltungen ist von 63.600 auf 64.700 angestiegen, die Besucherzahlen sind mit rund 30,7 Millionen indessen nahezu unverändert geblieben. 

„Wir machen keinen dekadenten Rotwein-Scheiß.“ Mit deutlichen Worten wehrt sich Theater- und Filmregisseur Christoph Schlingensief gegen Kritik an seinem Projekt eines „Operndorfs“ im afrikanischen Burkina Faso. Es gehe nicht darum, den Afrikanern deutsche Kultur beizubringen, sagte Schlingensief. Vielmehr wollten beide Seiten voneinander lernen. Am 8. Februar wurde der Grundstein für das Projekt gelegt, das eine Musik- und Filmschule, Theater- und Veranstaltungsräume, Werkstätten sowie eine Krankenstation umfassen soll. 

Das Meininger Theater sollte für rund 22 Millionen Euro saniert werden, dafür wurde es ab Pfingsten für eineinhalb Jahre geschlossen. Im Dezember 2011 sollte es mit einer Uraufführung oder einer spektakulären Schauspielinszenierung wiedereröffnet werden. 

Das Hamburger Ohnesorg- Theater bekam eine neue Spielstätte, bis zum Sommer 2011 sollte der Umzug in das denkmalgeschützte Bieberhaus am Hauptbahnhof abgeschlossen sein. 

Die Theater­ und Orchesterstif­tung Heidelberg hat am 10. Juni den Grundstein für das „neue“ Heidelberger Theater gelegt. Mehr als 16 Millionen Euro an privaten und unternehmerischen Spenden fließen in das größte Heidelberger Hochbauprojekt der letzten Jahre, das mit Gesamtkosten in Höhe von 53 Millionen Euro veranschlagt wurde. 

Es sollte eine große Party werden und endete in einer Katastrophe.
Bei der Loveparade 2010 starben am 24. Juli in Duisburg 19 Menschen, 2 weitere erlagen in den folgenden Tagen ihren Verletzungen, über 500 Menschen wurden verletzt. 

BTR

Heft 01

  • RUHR.2010 – 53 Städte sind Kulturhauptstadt 
  • LED – Wunsch und Realität 
  • Versteckte Bühnentechnik und optimierte Akustik 
  • „expanded space“ Videoinstallation zum UN-Weltklimagipfel in Kopenhagen – Wind als kunstgestaltendes Element 
  • Das New York State Theater in neuem Glanz 
  • Die Zauberflöte in Wladiwostok 
  • Kosten senken – Wirkung verbessern – Neues Lichtkonzept mit LEDs am Niedersächsischen Staaatstheater Hannover 
  • Bei Defekt umschalten – Intelligente Verstärkertechnologie für Auftritte ohne technische Störung 
  • Verschoben! SIB 2010 in Rimini 
  • Messevorschau Prolight + Sound 2010 
  • Staatsoper Unter den Linden – Das Sanierungskonzept steht – Interview mit dem Technischen Direktor Hans Hoffmann 
  • Das Musiktheater im Revier ist 50 Jahre alt 
  • Narrenfreiheit für Sicherheit beim Fasching? 
  • Der PERSPECTIV Kongress 2009 in Bayreuth 
  • Sind Männer bereit für Frauen in der Leitung? 
  • Eine „Love Parade“ für Antonius und Cleopatra 
  • „Stäffele to Heaven“ – Bühnenlandschaft für drei Inszenierungen am Schauspiel der Staatstheater Stuttgart 
  • Freigeschossen – Ein Ego-Shooter für die Theaterinszenierung „Freie Sicht“ am Nationaltheater Mannheim 

Heft 02

  • Licht im Dunkeln Abschiedsbesuch bei Max Keller in den Münchner Kammerspielen 
  • Durchs Leben geschaufelt – Ein bewegtes Mühlrad für „Diebe“ am Deutschen Theater Berlin 
  • Opera Obscura – eine Inszenierung 
  • „Il Mondo della Luna“ Projektionstechnik für die Inszenierung im Brucknerhaus 
  • Odyssee Europa – Sechs Schauspiele und eine Irrfahrt quer durchs Ruhrgebiet 
  • Video statt Licht, Bühnenbild als Raumskulptur 
  • Remake: Rosemarie – Tontechnik für eine szenische Installation am Schauspiel Frankfurt 
  • Vom Kohlefaden zum Wechselstrom – Die Autobiografie des Beleuchters Fritz Brinkmann 
  • Eine Nachkriegsschönheit wird geliftet – Der Konzertsaal der Universität der Künste Berlin 
  • Fluchtwege beschildern 
  • Flexibel und ausbaufähig – Neue Inspiziententechnik für das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin 
  • Flexible Lösungen Kettenzüge für den Kulturbetrieb 

Heft 03

  • Die Krise im Theater – Das 47. Theatertreffen 
  • Helmut Großer zum Gedenken 
  • Gespielt wird trotzdem: Wie auf Malta ein Opernabend produziert wird 
  • Leben mit Licht – Die 1. Internationale Biennale für Lichtkunst RUHR.2010 
  • „Ein spannendes und beglückendes Miteinander“ – Zum Tod von Wolfgang Wagner 
  • Geschnitztes Leben – Der Puppentheaterausstatter Christian Werdin 
  • Mehr Sicherheit in der Veranstaltungstechnik Die Einführung der
    neuen „Standards der Qualität“ 
  • Sicherheitskonzepte für Freiluftveranstaltungen 
  • LED‘s go – Ein Streifzug durch die LED-Welten auf der Prolight+Sound 2010 
  • 50 Jahre USITT – Rosamund Gilder und Prof. Walter Unruh als Impulsgeber 
  • Kreativ – weiblich – gut im Geschäft – Erstes Treffen der Frauen aus der Kreativbranche in der Handelskammer Hamburg 
  • „Im Reich der Schatten“ Moderne Technik trifft römische Antike 
  • Raum-Bilder & Menschen-Bilder Ausstellung zu Frank Hänigs Arbeiten in Berlin 

Heft 04

  • Perspektivwechsel – Das Festival „Theater der Welt“ zu Gast im Ruhrgebiet 
  • Wie zeitgemäß ist moderner Theaterbau? 
  • Auf sicherem Kurs – Die 55. Bühnentechnische Tagung in Gelsenkirchen 
  • Faszination Bühne – Barocktheater-Ausstellung in Berlin 
  • Lichtblicke – Die „Open Days“ in Paderborn 
  • Das „vertikale“ Theater Der Theaterneubau in Gütersloh 
  • Technik im Einklang – Moderne AV-Studiotechnik für das Medienzentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig 
  • Klangwuselndes Menschenlager – Das Bühnenbild für Verdis „Otello“ an der Deutschen Oper Berlin 
  • Optimierte Open-Air-Akustik 
  • Natürlicher Raumklang per Knopfdruck – Variable Akustik in der Nokia Concert Hall in Tallinn ANDREAS REHFELD 
  • Die Oper „Salomé“ im Schaukasten 
  • Ein Leben für die Bühne – Gespräch mit dem Bühnenbildner Eberhard Keienburg 

Heft 05

  • Nicht genehmigungsfähig – Zur Loveparade 2010 in Duisburg 
  • Akustisch saniert für flexible Bespielung – Die Tschaikowsky-Konzerthalle in Moskau 
  • Abschied von der Analogtechnik – Einsatz des neuen Tonmischpults am DNT Weimar 
  • Aufwändig oder zweckmäßig? Das Einmessen von Beschallungs- anlagen in Theatern, Konzertsälen und an anderen Veranstaltungsorten 
  • Schallschutz am Arbeitsplatz 
  • Die 26. Tonmeistertagung in Leipzig 
  • „Lohengrin“ im Versuchslabor 
  • Die technische Einrichtung für „Lohengrin“ 
  • In Masken geht die Zeit – Ausstellung des Werkes von Wolfgang Utzt im Schloss Neuhardenberg 
  • Die Koproduktion „Wüstenbuch“ Das Theater Basel produziert
    ein Bühnenbild für den Gastspielbetrieb 
  • „Balancity“ – Der Deutsche Pavillon auf der EXPO 2010 in Shanghai 
  • PLASA 2010 
  • Wahlheimat statt Exil – Flugzeughangar als Ausweichspielstätte des Staatstheaters Oldenburg eingerichtet 
  • Gefahrstoffe professionell beherrschen 
  • Ein Klangkristall – Wie sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer versichert?
  • Der mobile Pavillon 21 MINI Opera Space 
    1. MEET und 1. Adeventiv 

Heft 06

  • Optimismus am Bühnenfirmament – Zu Gast bei Jürgen Flimm in der „Staatsoper im Schiller Theater“ 
  • Eine Ringlandschaft für den „Ring“ – Die Neuinszenierung an der Oper Frankfurt 
  • Amoklauf gegen sich selbst – Der Bühnenraum für die Oper „Hoffmanns Erzählungen“ am Nationaltheater Mannheim 
  • Eine Börse für die Szene 
  • Das Bürgerhaus Unterföhring 
  • „Die Einstellung stimmt“ – 100 Jahre Theater Freiburg 
  • Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche 
  • Der Nikolaisaal Potsdam
  • „Death and the Powers“ – Die Oper und der Roboter 
  • Dekobau für „Sister Act“ 
  • „Fidelio“ im Arbeitslager, Solschenizyn in der Oper 
  • SHOWTECH 2011 

Sonderheft

  • Von der „Freien Volksbühne“ zum „Haus der Berliner Festspiele“
  • Die Kunst dem Volke 
  • Sanierung abgeschlossen – Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz 
  • David gegen Goliath Die erstaunliche Geschichte von Jens Adam und der „Limax“- Scheinwerferproduktion 
  • 20 Jahre Deutsche Einheit 
  • Nachwende in Bonn – Vom Hauptstadttheater zum Stadttheater
  • „Den Westen erobern“ Ein Erfahrungsbericht 
  • Immer das passende Licht 
  • „Wir müssen uns einmischen“ Gespräch mit Siegfried Stäblein, dem Ehrenvorsitzenden der DTHG 
  • Logistik hat Vorrang Tendenzen bei Planung und Bau von Versammlungsstätten – Gespräch mit Reinhold Daberto 
  • Forschen, entwickeln und erproben – Zentral organisiert in der DDR: das „Institut für Kulturbauten“ 
  • 25 Jahre Neue Semperoper 
  • Lautstärke mit Qualität – Die Digitaltechnik revolutioniert die Studio- und Beschallungstechnik. 
  • „DIN heißt nicht Behaglichkeit“ 
  • Firmengründung – ein Experiment? 
  • Die bildenden Künstler 
  • Innovative Ideen mit System – Der Theaterbaukasten Dresden 
  • Rock‘n‘Roll und Netzwerktechnik 
  • Neubauten für Theater und Oper in Ost und West 

BTR Ausgaben 2010

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