2012

Der Fachverband

Zwei Ereignisse im 105. Jahr des Bestehens des Berufsverbandes waren besondere Höhepunkte: die 56. Bühnentechnische Tagung im Juni 2012 in Magdeburg und die zum gleichen Zeitpunkt durchgeführten Vorstandswahlen. 

80 Aussteller, 1350 Fachbesucher, gelungene Organisation und ein kleines finanzielles Plus – so könnte man die Ergebnisse der Bühnentechnischen Tagung zusammenfassen. Wesentlich mehr als diese Zahlen sagen aber die Meinungen der in Magdeburg anwesenden Verbandsmitglieder aus. 

„…herzlichen Dank für die gelungene Zeit in Magdeburg. Dies hat mir gezeigt, wie und in welcher Form Verbandsarbeit für und mit den Mitgliedern gestaltet werden kann…“(xEMP) 

„… Herzlichen Glückwunsch noch einmal für die gelungene Veranstaltung und vielen Dank, dass wir uns dort im Rahmen der Podiumsdiskussion präsentieren durften…“(PR electronic) 

„… für die gelungene Durchführung der BTT 2012 möchte ich an dieser Stelle persönlich Danke sagen…“ (Achim Sell, Gerling + Arendt) 

„… Ganz persönlich und auch im Namen unseres Unternehmens an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Organisation einer so reibungsfreien und gelungenen Veranstaltung. Nicht nur der Abend im Herrenkrug wird für kommende BTTs das Maß der Dinge definieren !
Ich freue mich auf die Showtech und die kommende BTT in Karlsruhe!“
(Andreas Bickel, Bosch Rexroth) 

”… Die Kollegen waren voll des Lobes für die Organisation, das Layout der Halle, für die BTT allgemein. Vielen Dank dafür also!…“(Rosi Marx, ETC) 

Bereits im Jahr 2010 hatte sich die Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der BTT gegründet. Frau Berit Schwesinger, Sanela Iseken, Martin Högg, Stephan Hückinghaus und Holger Schöpgens zählten bereits seit der BTT in Gelsenkirchen zum beständigen Kernensemble. Christian Gerdes und die Firma Sennheiser hatten durch zahlreiche Initiativen und tatkräftige Unterstützung zum Gelingen beigetragen. Diese Arbreitsgruppe traf sich in Vorbereitung der Magdeburger BTT in der Regel alle drei Monate und entwickelte sowohl die organisatorischen wie inhaltlichen Elemente, also auch das Kongressprogramm. Dank der Unterstützung der städtischen Messegesellschaft Magdeburg und des Hotels Herrenkrug konnte das Team der Geschäftsstelle die komplette Durchführung der BTT selbst organisieren. 

Vorstandswahlen 

Verbandsarbeit ist Ehrenamt, diese Feststellung ist eine Binsenweisheit. Was sie allerdings in der Praxis bedeutet, erfahren diejenigen, die sich bereit erklärt haben, ein Amt oder eine Funktion zu übernehmen. Allen voran die Mitglieder des Vorstandes. 2012 waren die vier Jahre einer Amtsperiode vorbei und, nach den letzten Wahlen in Bregenz 2008, galt es, einen neuen Vorstand zu wählen. Das in den vergangenen Jahren viel diskutierte Thema der Parallelität von Direkt- und Briefwahl sollte beibehalten werden und so war bereits im Jahr 2011 auf der Mitgliederversammlung eine geänderte Wahlordnung mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder beschlossen worden. Der wesentliche Unterschied zur bisherigen Wahlordnung bestand nun darin, dass die Ressortverteilung innerhalb des neu gewählten Vorstandes nicht nach Stimmenproporz, sondern nach dem einvernehmlichen Ermessen geschehen sollte. Damit entfiel 2012 ein separater Wahlgang für die Funktion eines Vorstandsvorsitzenden. 

Alle bisherigen Mitglieder des Vorstandes hatten sich erneut zur Wahl gestellt, ergänzt durch eine weitere Kandidatin. Die bewährten Kassenprüfer wurden durch zwei zusätzliche Kandidaten herausgefordert. 

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Das Ergebnis der Wahlen vom 20.06.2012 bestätigte alle bisherigen Vorstandsmitglieder und Kassenprüfer für weitere vier Jahre in ihren Ehrenämtern. 

Firmensymposium 

Auf dem Weg zu einem intensiveren fachlichen Austausch ist die inzwischen jährliche Veranstaltung des Symposiums für DTHG-Firmenmitglieder seit 2009 beharrlich entwickelt worden. 2012 fand dieses Meeting im Palais am Funkturm der Messe Berlin statt. Wie bereits 2011 standen Themen wie die Zusammenarbeit mit dem BMWi, dem DIN und ein Fachvortrag des Juristen Ch. Eydner über rechtliche Fragen der Vergabeverfahren auf der Tagesordnung. Die anstehenden Veränderungen hinsichtlich der Fachmesse fanden hier auch ihre erste z.T. kontroverse Diskussion. 

Regionaltreffen des Jahres 2012 

12.03.2012: RT Süd in Nürnberg
18.04.2012: RT Ost in Meiningen
25.04.2012: RT Südwest in Stuttgart
07.06.2012: RT Nordost in Berlin
13.09.2012: RT West in Paderborn
15.10.2012: RT Süd in München
24.10.2012: RT Südwest in Singen
22.11.2012: RT Nord in Schwerin
26.11.2012: RT Mitte in Kassel
30.11.2012: RT Nordost in Berlin
05.12.2012: RT Ost in Bautzen 

Die öffentliche Wahrnehmung der DTHG und die Identifikation ihrer Mitglieder mit dem Verband waren zwei wichtige Grundanliegen geworden. In den vergangenen vier Jahren wurden hier einige Erfolge erzielt, dennoch hatte der Vorstand sich für 2012 neue Ziele gesteckt. Im März 2012 wurde nach mehr als vier Jahren der komplette Internetauftritt überarbeitet. In diesen Jahren konnten zahlreiche Erfahrungen gesammelt werden, die auch auf das veränderte Internetverhalten der Mitglieder zurückgehen. Stellen- und Büchermarkt mit einem Online-Shop, Informationsangeboten zu Normen, Gesetzen, der download von Vorträgen, der Austausch in einem Forum und viele andere Dienstleistungen konnten damit realisiert werden. Wachsende Nutzerzahlen waren ein Ergebnis: Monatlich wurden die Internetseiten der DTHG rund 50.000 Mal aufgerufen, pro Jahr über 600.000 Mal. 

Das zweite Ziel, eine neue Imagekampagne mit neuen Motiven für Plakate, Flyer, Aufkleber und mehr zu entwickeln, gelang im Jahr 2012 nicht im ersten Anlauf. Von Januar an (die in der Vorstandssitzung vom 13.1.2012 vorgestellten ersten Werbemotive waren einhellig abgelehnt worden) wurde in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur cicero an einer überzeugenden Lösung gearbeitet, welche dann auch im Januar 2013 fertig gestellt werden konnte. 

IGVW

Die Zusammenarbeit mit den Verbänden EVVC, FAMAB und VPLT im Rahmen der IGVW verlief zeitweise schleppend. Der Findungsprozess dieses losen Zusammenschlusses bedurfte größerer Anstrengungen aller Beteiligten und einer Professionalisierung der Arbeit. Dennoch gelang es, die geforderte Überarbeitung des Qualitätsstandards SQQ2 »Sachkunde für Veranstaltungsrigging« zu beginnen und bis zum Ende des Jahres zum Abschluss zu bringen. Dabei konnte den Forderungen der Branche nach einer Steigerung der Anforderungen und des Ausbildungsniveaus entsprochen werden. Insgesamt ist allen am Prozess der Entwicklung der IGVW Beteiligten deutlich geworden, dass in Zukunft der Entwicklung von Qualitätsstandards für die veranstaltungstechnische Branche eine immer größere Bedeutung zukommt. 

Die Arbeit der DPVT (Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik) stellte sich als problematisch heraus. Es gelang nicht, entgegen der Annahmen, das laufende Geschäftsmodell der Zertifizierung von Dienstleistungsunternehmen der Veranstaltungstechnik aufrecht zu halten. 

Personelle Veränderungen 

Zum Jahreswechsel hatte es bei der DPVT GmbH erste strukturelle Veränderungen gegeben. Herr Sven Kubin sollte sich fortan ganz auf seine Tätigkeit als Auditor konzentrieren. Dies wurde möglich, da ihm seit dem 11.01.2012 RA Martin Leber in der Funktion des Geschäftsführers der DPVT und Florian von Hofen als Berater zur Seite gestellt wurden. 

DIN 

Auch im Jahr 2012 konnten in Absprache mit dem DBV zwölf Kollegen für die Arbeit in den Ausschüssen des DIN nominiert werden. Insgesamt forderte die Arbeit in den Standardisierungs- und Normierungsgremien von den Mitgliedern, die ehrenamtlich hier mitarbeiten, viel Zeit und persönliches Engagement. 

Aus- und Weiterbildung 

Um Veränderungen und Verbesserungen der Ausbildung in theater- und veranstaltungstechnischen Berufen in Deutschland zu erreichen, brauchte es viel Geduld und Beharrlichkeit. Die Schwächen des deutschen Bildungssystems machten die Arbeit oftmals kompliziert. Deshalb konnte es als Erfolg nicht hoch genug bewertet werden, dass es gelungen war, die Ausbildung und Prüfungen für Bühnenmaler und -plastiker in Deutschland zu vereinheitlichen!
Das Bestreben, die Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik zu modernisieren, konnte 2012 zwar auf den Weg gebracht, aber nicht vollendet werden. Eine weitere Erfolgsgeschichte war im Jahr 2012 die Entwicklung einer Weiterbildung für Teamleiter in Berufen, in denen es keinen Meisterabschluss gibt (Malsaalvorstand, Ltr. der Requisite etc.). In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bühnenverein und der Europäischen Medien- und Eventakademie (EurAka) Baden-Baden war es gelungen, einen solchen Weiterbildungskurs zu entwickeln – insbesondere unter Beachtung berufsbegleitender praxistauglicher Bedingungen, so dass Anfang 2013 der erste Kurs mit 17 Teilnehmern erfolgreich seine Weiterbildung beginnen konnte. 

OISTAT

Die DTHG als deutscher theatertechnischer Berufsverband musste im internationalen Verbund verschiedenster Organisationen und Gesellschaften eine aktivere Rolle übernehmen, da kein anderes Land der Welt über eine so hohe Dichte und Anzahl von Theatern verfügt. Auch wurden von »den Deutschen« besonders sichere und ingenieurstechnisch ausgefeilte Lösungen für diverse technische Probleme erwartet. Dies umfassend zu leisten, war für die DTHG weder personell noch finanziell möglich. Insofern galt es, auch 2012 unter den möglichen Projekten und Aufgaben Schwerpunkte zu setzen, um wenigstens das Wichtigste zu tun. Als solches muss die Unterstützung des Weltverbandes OISTAT angesehen werden. Die DTHG-Geschäftsstelle übernahm weiterhin die Aufgaben als deutsches Zentrum der OISTAT. Der Vorstand der DTHG hatte sich im Jahr 2012 damit wiederholt befasst, zu beurteilen, welchen Nutzen die Unterstützung des Weltverbandes für die Mitglieder erbringen kann. Dabei wurden zunächst jene Kommissionen ausgewählt, in denen sowohl personell als auch thematisch diese Verbindung erfolgreich erzielt werden kann. Andreas Bickel wurde in die Technik-Kommission delegiert und Dr. Gabriele Högg hatte kommissarisch die Arbeit in der internationalen Bildungskommission übernommen. Darüber hinaus arbeiten Reinhold Daberto in der Architekturkommission, Prof. Tina Kitzing in der Szenographie-Kommission und Karin Winkelsesser in der Publikationskommission. – Alle weiteren Kommissionen konnten 2012 nicht durch deutsche Delegierte besetzt werden. 

Die DTHG unterstützte 2012 auch das Austauschprogramm deutscher und französischer Auszubildender finanziell mit einem Förderbetrag in Höhe von 2.200 €. 

Ein inzwischen fester Bestandteil der internationalen Arbeit ist der Austausch sowie gegenseitige Besuch mit den Partnerorganisationen VPT (Niederlande), STEPP (Belgien). Neue Kontakte wurden 2012 zum amerikanischen Verband USITT (United States Institute of Theatre Technology) und der russischen Stiftung TDM (International Foundation for Promotion of Stage Technologies Development) geknüpft. 

Der fachliche Austausch mit Verbänden aus dem Ausland erhielt insbesondere dann einen Sinn, wenn diese Aktivitäten durch die Kooperation mit nationalen Verbänden ergänzt wurden.

In diesem Jahr hatte der Vorstand der DTHG die Kollegen des österreichischen Partnerverbandes OeTHG nach Stuttgart zu einer gemeinsamen Beratung eingeladen. Begrüßt wurden die Gäste durch den Geschäftsführenden Intendanten der Württembergischen Staatstheater Stuttgart, Marc-Oliver Hendricks. In seinem Vortrag schilderte er das umfassende Sanierungsprogramm der Württembergischen Staatstheater, angefangen vom Bau des Logistikzentrums über das Probebühnenzentrum bis zur Sanierung des Schauspielhauses und des Opernhauses. 

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Vom 29. Juli bis 02. August 2012 hatte die Architektenkommission der OISTAT historische, norditalienische Theater bereist. Die Architekten-Kommission der OISTAT erkundete die kürzlich eröffnete norditalienische historische Theaterstraß. 

Personalien

Am 5. April begeht Prof. Jan Fiebelkorn-Drasen seinen 75. Geburtstag. Mit der Mitgliedsnummer 157 ist er ein langjähriges Mitglied der DTHG – er wurde noch von Prof. Walther Unruh geworben. 

Am 1.3.1962 trat die Gerriets GmbH als Firmenmitglied in die DTHG ein – Beginn einer bis heute währenden aktiven und engagierten Mitgliedschaft. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums stattete am 9.03.2012 eine DTHG-Delegation, bestehend aus dem Vorsitzenden Karl-Heinz Mittelstädt, Vorstandsmitglied Hans Peter Boecker, Geschäftsführer Hubert Eckart und Regionalleiter Süd Sascha Roy, der Firma Gerriets einen Überraschungsbesuch ab. 

Theatergeschichte

Katharina Wagner hat den Zustand des Bayreuther Festspielhauses als marode bezeichnet. In einem Gespräch mit der Wochenzeitung «Die Zeit» erklärte sie, dass der Sandstein an der Fassade bröckele, Gesimse drohten herabzufallen und das Dach undicht sei. Laut „Zeit“ sollen sich die Sanierungskosten einer vorsichtigen Schätzung des städtischen Bauamtes zufolge auf 20 Millionen € belaufen. 

Seit 51 Jahren ist das Theater Pforzheim mit der Städteoper Südwest in ganz Baden-Württemberg unterwegs. Ab der kommenden Spielzeit 2012/2013 erhöht das Land Baden-Württemberg seine Zuschüsse für diese Gastspiele. 

Die Sanierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen ist abgeschlossen. Am 11. Januar wurde als letztes Gebäude die „Societät“ übergeben, ein Funktions- und Verwaltungsgebäude. Seit 2001 wurde das Theater saniert, die Maßnahmen haben rund fünf Millionen Euro gekostet. Das Ensemble erhielt Probebühnen, einen Ballettsaal, Büros und eine neue Kantine. Insgesamt wurden 18 Millionen Euro investiert. 

Am 21. Dezember 2011 wurde in Florenz als Teil des Veranstaltungskomplexes „Parco della Musica e della Cultura“ ein neues Opernhaus, das Nuovo Teatro dell‘Opera di Firenze, eröffnet. Der Saal des Opernhauses bietet 1800 Sitzplätze und kann zudem für andere Musik- und Veranstaltungsformen genutzt werden. Darüber hinaus wird der Veranstaltungskomplex einen Konzertsaal für 1000 und eine Open-Air-Bühne auf dem Dach für 2200 Zuschauer umfassen. 

Die Wiener Staatsoper hat eine neue Probebühne eingeweiht. Die Maße entsprechen denen der Hauptbühne, Proben mit den Originalkulissen sind daher möglich. Auf der Hauptbühne der Wiener Staatsoper konnte bislang maximal eine Probe pro Tag stattfinden. Die Probenfrequenzen könnnen nun deutlich erhöht werden. Die Bauzeit für die Probebühne betrug elf Monate, die Gesamtkosten belaufen sich laut lokalen Presse- berichten auf rund 8,2 Millionen Euro. 

Das Staatsschauspiel und die Semperoper in Dresden sollen zusammengelegt werden. Ein entsprechender Vorschlag sei zwischen dem Kunstministerium und den Leitungen der beiden Häuser entstanden, sagte der Intendant des Staatsschauspiels, Wilfried Schulz, im Februar der Nachrichtenagentur dapd in Dresden. Unter dem Dach „Sächsisches Staatstheater“ sollten die beiden Häuser mit ihren Sparten, Intendanten und Mitarbeitern erhalten bleiben, betonte Schulz. 

In Oberitalien sind durch die Beben im Mai und Juni 2012 zahlreiche kunsthistorisch wertvolle Gebäude in der Region beschädigt. Claudio Abbado widmete die Generalprobe seines Orchesters Mozart im Auditorium Manzoni in Bologna spontan in ein Benefizkonzert um. Ein Teil der eingenommenen 31 000 Euro soll der Restaurierung von beschädigten Theatern und historischen Gebäuden zugutekommen. Zu den beschädigten Gebäuden gehören das Teatro Comunale (bis auf Weiteres geschlossen) in Ferrara, das Teatro Romolo Valli in Reggio Emilia sowie Spielstätten und Museen in kleineren Orten. 

Die Musiker des belgischen Orchesters Brussels Philharmonic werden als erstes Ensemble ihre Stimmen künftig nicht mehr aus Papiernoten lesen, sondern von Tabletcomputern. Testweise spielte das Orchester unter Leitung von Michel Tabachnik Ravels Bolero und Werke Wagners erfolgreich mit Hilfe elektronischer Anzeigegeräte, wie iPads. Das Orchester will nun in den kommenden Jahren vollständig von Papier auf digitale Noten umstellen. Das Verfahren soll das Notenmaterial billiger machen und dessen Verwaltung deutlich vereinfachen. 

Die Bühnentechnik des Theaters Freiburg wird in zwei Bauphasen modernisiert. Mitte Juli begann die Sanierung. Nach diesem ersten Bauabschnitt im vergangenen Sommer geht es im Großen Haus dann 2014 weiter. Für fünfeinhalb Monate wird das Theater zur Baustelle und damit gesperrt. Das Theater sucht inzwischen eine Ersatzspielstätte. Die Sanierung war aus Sicherheitsgründen und wegen baulicher Mängel dringend nötig. Im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat den Weg für die Modernisierung der Bühnentechnik im Großen Haus bereitet, veranschlagt werden dafür 13,75 Millionen Euro. 

BTR

Heft 01

  • „Licht muss nicht gut, aber richtig sein“ – Der Lichtdesigner Wolfgang Göbbel im Gespräch 
  • „Verteidigt die Qualität des Lichts!“ – Eine Diskussion ums richtige Licht 
  • Spiel ohne Grenzen – Das Theater Dortmund zeigt in dieser Saison viel Film auf der Bühne 
  • Was bedeutet „AVB“? Ein Netz für alles – der neue Standard „Audio Video Bridging“ 
  • Neuer Klang fürs Bolschoi-Theater – Die Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik 
  • Raumakustik dynamisch anpassen – Automatisierungstechnik für Akustiktüren in der Sibelius Hall in Lahti 
  • James Turell und die Kunst des Lichts 
  • Medientechnik für alle Formate 
  • „L‘Illuminé“: – Revolution und Technik 
  • Bank und Theater unter einem Dach – Die neuen Westfälischen Kammerspiele Paderborn 
  • Wellen machen – Die neue Konzerthalle in Kristiansand 
  • Keine (Umbau-)Pause – Die Sanierung der Obermaschinerie im Schauspiel Frankfurt ist abgeschlossen 
  • Das Bolschoi-Theater – eine Wiedergeburt – Zur Erneuerung der bühnentechnischen Anlagen, Teil 2 
  • Sicherheitstechnische Anforderungen an Traversenlifte 
  • „Theater für alle – Vielfalt durch Barrierefreiheit“ 
  • Sonderlösungen für einen flexiblen Betrieb 
  • PROLIGHT + SOUND 2012 
  • Europäischer Treffpunkt der Veranstaltungstechnik – Die 15. JTSE in Paris 
  • Der Baden-Baden-Award 2011 
  • „Grace for Grace“ – Audiotechnik für eine Firmenpräsentation in der Oper Monte Carlo 

Heft 02

  • Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg: die neue Dauerausstellung im Filmmuseum Potsdam 
  • Opernbau in den Golfstaaten – das neue Royal Opera House in Muscat 
  • „Glückliche Zeiten für ein Theater“ – das südthüringische Staatstheater Meiningen wurde generalsaniert 
  • Planung, die begeistert Theater Meiningen mit neuer Bühnenmaschinerie 
  • der Boom des „Grand Theatre“ in China – Geschichte und aktuelle Tendenzen im Opern- und Theaterbau 
  • Barrierefreiheit am Theater teil 2: technische Hilfsmittel und dolmetschen in Gebärdensprache 
  • drahtlos-Mikrofonanlage im Test – Besichtigung der Installation des Sony dwx-Systems im Opernhaus Malmö 
  • Bühnenwagen fürs Bolschoi Theater 
  • Ruhrgebiet-ambiente in Berlin – das szenische Werk „al gran sole carico d‘amore“ im Heizkraftwerk Mitte 
  • Friedrichs aufgeklärter Sinn für Oper 
  • Theater ohne Worte – die Konstruktion für „Hans was Heiri“ von Zimmermann & de Perrot 
  • Mehr als Kontrolle – effektive Instrumente des Projekt-controlling für Veranstaltungen 
  • Theater als Messeattraktion die große Theaterausstellung von 1927 in Magdeburg 
  • der Fall „Berliner Theatermuseum“ 
  • ISE amsterdam 2012 
  • Höhepunkte der PaLM eXPO 2012 

Heft 03

  • Die Bühnen als Mitspieler – kontrastreiches Programm beim Berliner Theatertreffen 
  • Schlussstein und eine große Prise Hoffnung – André Bücker zu seiner neuen „Ring“-inszenierung 
  • eine Raum-Zeit-Maschine die Bühne für die Dessauer Götterdämmerung 
  • „Ich mach mein Ding“ – Udo Lindenberg fliegt im Zeppelin ein 
  • „WySiWyG“ wird Choreograf – Bühnensimulationen bei den „Ballets de Monte Carlo“ 
  • ein großer Schatz – Zeit für einen Einblick: das Pina Bausch Archiv 
  • es ist eben nur eine Filmkutsche: die Aufarbeitung wertvoller Filmrequisiten im SWR-Fundus Baden-Baden 
  • Das Theater im Mittelpunkt: die Bühnensanierung im Staatstheater Oldenburg ist abgeschlossen 
  • Shanghai Culture Square 
  • Barrierefreiheit am Theater – Teil 3: Integration von Hörgeschädigten am Schauspiel Frankfurt 
  • Behender Stillstand – Blick ins Licht: die Prolight+sound 2012 
  • „Design am Oberrhein“ auf der EUNIQUE 2012 

Heft 04

  • “Lighting the Sails” – Spektakuläre Projektionen auf der Oper in Sydney von URBANSCREEN 
  • Eure Oper – „Europeras 1&2“ Das werk von John Cage eröffnet die Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle Bochum 
  • „Den Teich leeren, um an die Fische zu kommen“ – Johannes Schütz über seine Bühnenräume 
  • Stimmungsbilder – Das Theatertreffen der Jugend in Berlin 
  • „Bei den Scheinwerfern gibt’s noch viel zu tun!“ – Lichtgestalter Franck Evin wechselt von der Komischen Oper Berlin ans Opernhaus Zürich 
  • Das neue Habima in Tel Aviv 
  • Maschinentechnische Einrichtungen dimensionieren 
  • Dekorationen bewegen und lagern – Das neue Container- und Prospektlager des BOLSCHOI Theaters
  • Risiken durch Unwetterlagen – mehr Sicherheit für die Besucher von Open-Air-veranstaltungen 
  • „Blühende Bühnenlandschaften” – Die 56. Bühnentechnische Tagung in Magdeburg 
  • Acht Fußballstadien in zehn Tagen – UeFA EURO 2012TM Spot-Check Tour zur Sicherheit der Veranstaltungstechnik 
  • Ein Panorama im Licht – Beleuchtung für die Gerhard-Richter-Ausstellung 
  • „Wizard“-Preis 2013 

Heft 05

  • Welttheater des Schalls – Carl Orffs „Prometheus“ bei der Ruhrtriennale in der Kraftzentrale Duisburg 
  • Der Wellenfeldsound – Die anti-Oper „Neither“ mit 3D-Surround-Sound 
  • Natürlicher Klang für Klassik in einer Arena – Tontechnik für das Abschlusskonzert des Schleswig-Holstein-Musik Festivals 
  • Kommunikation ist alles Inspizientenanlagen aus der Mark Brandenburg 
  • „Nur“ eine Technikzentrale? Inspizientenpulte und ihre Entwicklung 
  • Mit den Ohren denken – Klang und seine Dimensionen: der Masterstudiengang „Sound Studies“ 
  • Die Tonmeistertagung am neuen Standort 
  • Barockzauber mit vielfachen Brechungen – Händels Oper „Xerxes“ an der Komischen Oper Berlin 
  • Der „Holländer“ im Datennetzwerk – Der „Fliegende Holländer“ am Festspielhaus Bayreuth neuinszeniert 
  • „Der Fliegende Holländer“ Konzeption und technische Einrichtung 
  • „Mit Papier kann man alles machen!“ Die Szenische Promenade „Der Modeaffe“ von Isabelle de Borchgrave im neuen Palais Potsdam 
  • PLASA 2012
  • Veranstaltungen – aber sicher! 
  • Green Mobility Guide für die Darstellenden Künste – ein praktischer Leitfaden für CO2- reduziertes Unterwegssein bei Tourneen und Gastspielen 
  • Sicher gelenkt – Absperrmaßnahmen bei Großveranstaltungen 

Heft 06

  • Theater immer wieder neu erfinden – Neuanfang und Kontinuität – Das Erfolgsrezept der Schaubühne 
  • Schlosstheater Celle saniert 
  • „die Kulisse explodiert“ – Ausstellung zum Bühnenwerk des Visionärs Frederick Kiesler 
  • Ein neues Orchesterprobenzentrum – Das Orchester des niedersächsischen Staatstheaters Hannover endlich im angemessenen Domizil 
  • Bühnen- und Kostümbild: Kunst oder Dienstleistung? Protest gegen das Umsatzsteuergesetz 2013 
  • „Es wäre kein Geld zur Bezahlung fürhand“ – Friedrich II. und der Bau der Königlichen Hofoper 
  • ISE integrated Systems Europe 
  • „Wir erreichen den Fluss“ – Hans Werner Henzes Werk in der Semperoper Dresden 
  • Viele Wege kreuzen Weimar – „Via Crucis“ von Franz Liszt in einer Licht-Klang-installation 
  • die Räume als Maßstab – zehn Jahre Ruhrtriennale 
  • Arienabend an der Wolga – russisch-deutsche Kooperation am Tonmischpult 
  • Ring frei – Die Bühne für das Musical „Rocky – from the heart“ 
  • Brandschutz in der Veranstaltungstechnik 
  • Prüfpflichten sinnvoll zusammenführen 

Sonderheft

  • „Das Hauptproblem sind die Scheinwerfer“ – Nachhaltigkeit und Theater -Gewissensfrage oder Luxusproblem? 
  • „Human requiem“ in 360 Grad – Szenische Aufführung im „Radialsystem“ Berlin: Mensch und Raum als Gestalter 
  • „Du kannst mich wertschöpfen“ – das Berliner Projekt „Über Lebenskunst“ 
  • „Die Aquanauten“ – eine Kinderoper zum Thema Wasser am Theater Osnabrück 
  • Produzieren im virtuellen Raum – Treffpunkt Internet für neue Probe- und Präsentationsformen 
  • Energieeffizienz in der Bühnentechnik 
  • Grüne Beleuchtungsperspektiven 
  • Ein bewusster Umgang mit Ressourcen – Energiesparmaßnahmen in der Gebäudetechnik am Opernhaus Zürich 
  • Die LED-Hintergrundleuchten beim SWR Stuttgart 
  • „Nicht alles, was grün ist, glänzt“ 
  • Projekte und Produkte: Aktuelle Meldungen: vom Recycling im Theater, über Energietechnik bis zu energieeffizienter Licht- und Audiotechnik 
  • Öko-Logik im Kongressbetrieb 
  • Der Dreh an der Kostenschraube – umweltfreundlich! 
  • „Das Bewusstsein ist entscheidend“ Optimierungen der Energieeffizienz aus Überzeugung 
  • Nachhaltigkeit in der Live-Kommunikation 
  • Grüner Fleck auf der Umweltkarte – das Haus der Bregenzer Festspiele ohne Theaterblut 
  • Manege frei für Nachhaltigkeit – „Cirque du Soleil“: Einblick in die Umwelt- und Sozialaktivitäten einer Weltbühne 
  • Organic Disco – Tanzen gegen den Klimawandel – die Green Music Initiative 
  • Die online-Schule die neuen „Livekurse“ des „Bühnenwerks“ Hamburg 
  • Ein Haus mit Nachhaltiger Perspektive das Aalto-Theater in Essen 

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1 V.l.n.r: Arved Hammerstädt, Erwin Hammer, Kerstin Budde, Peter Steinhäuser, Dr. Gabriele Högg, Bernd Langbein, Hans Peter Boecker, Karl-Heinz Mittelstädt

2 Reinhold Daberto


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